KAS Colombia

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Zunächst präsentierte die Direktorin der Fundación Prolongar, María Elisa Pinto, die Bemühungen ihrer Organisation, neue individuelle, interpersonelle und gemeinschaftliche Instrumente zur Verbesserung des Umgangs der Menschen mit sich selbst und ihrem Umfeld zu schaffen, vor allem durch eine bessere Selbstkenntnis. Gleichzeitig bedankte sie sich bei der KAS für das Vertrauen und die Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Initiative. Der Repräsentant der KAS, Stefan Reith, betonte wie wichtig solche Aktivitäten seien, um zur Bekämpfung der Stigmatisierung, einem friedlichen Zusammenleben und damit zur Versöhnung in Kolumbien beizutragen. Er bedankte sich auch bei der Fundación Prolongar und bezeichnete sie als wichtigen Partner bei der Umsetzung solcher Themen.  

Anschließend erklärte die Direktorin für Methodologie der Fundación Prolongar, dass “Garabatos” aus den Erfahrungen der Arbeit zur Transformation von Gewalt in Kolumbien hervorgegangen sei. Das Projekt bestehe aus Aktivitäten, die in verschiedene Module aufgeteilt seien und zur Förderung sozio-emotionaler Kapazitäten beitragen sollen.  

Die Trainerin Eugenia Echeverri präsentierte den “Werkzeugkasten” und die drei Module zu den Themen Vorurteile, Kontrolle von Emotionen und Körperlichkeit, in denen jeweils mit verschiedenen Aktivitäten zur Erforschung und Analyse aufgefordert werde. Zunächst führte man eine Übung zur Selbstbeobachtung durch, die auf der Microsite der Fundación Prolongar zu finden ist. Dabei konnten die Teilnehmer fünf Minuten lang mit Hilfe eines Podcast ihren Körper mit ihren Gefühlen und Emotionen koordinieren und sich dadurch ein Bild von ihrer inneren Verfassung machen.

Um den Teilnehmern das Angebot näher zu bringen, führte die Fundación Prolongar verschiedene Gruppenaktivitäten zum Thema Vorurteile und Umgang mit Emotionen durch; diese interaktiven Übungen sollten die Teilnehmer zur aktiven Partizipation anregen, bei denen persönliche Erfahrungen und Ideen zur Vermeidung automatischer unbedachter Reaktionen ausgetauscht werden konnten.

Abschließend konnten alle Teilnehmer über die neuen Erfahrungen mit dem „Werkzeugkasten“ diskutieren. Alle waren sich über den positiven Effekt des Projekts auf den Umgang mit Emotionen einig.

Abschließend wurden die Teilnehmer dazu aufgefordert, den „Werkzeugkasten“ auch weiter zu nutzen und sich die verschiedenen darin enthaltenen Prozesse anzueignen.