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Geschichte im Gespräch

KAS-Promotionsstipendiatin Kim Wambach befragt prominente Zeitzeugen zur Jugendpolitik der Unionsparteien

Einsame Tage vor staubigen Aktenschränken in fensterlosen Räumen – von wegen! Zeitgeschichte geht auch anders: Die Historikerin und KAS-Promotionsstipendiatin Kim Wambach führt gerade eine ganze Reihe aufschlussreicher Zeitzeugeninterviews zur Jugendpolitik der Unionsparteien in den 1970er Jahren.

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Damals mussten CDU und CSU erstmals seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland auf der Oppositionsbank Platz nehmen – ein einschneidendes Erlebnis in der Parteiengeschichte. Zwar liegt diese Zeit schon einige Jahre zurück, aber die Erinnerungen vieler der damals aktiven politischen Akteure sind noch wach.

Fast alle CDU- und CSU-Generalsekretäre der Oppositionsjahre von 1969-1982 haben sich mittlerweile mit Kim Wambach getroffen, um mit ihr über die Jugendpolitik der Unionsparteien zu sprechen: Neben Heiner Geißler und Gerold Tandler zählen dazu auch Konrad Kraske und Kurt Biedenkopf.

Auch viele damalige Nachwuchspolitiker aus den Jugendorganisationen der Unionsparteien haben Frau Wambach Auskunft gegeben, darunter der damalige Bundesvorsitzende des RCDS, Wulf Schönbohm, der JU, Matthias Wissmann und der Schüler Union, Christian Wulff sowie Franz Josef Jung als ehemaliges Mitglied des JU-Bundesvorstandes (siehe Bild).

Für Kim Wambach und für ihre Doktorarbeit sind diese persönlichen Einblicke, die Anekdoten und Einschätzungen besonders wertvoll: Sie hauchen dem bereits gesichteten „trockenen“ Aktenmaterial die Stimmungen und Emotionen ein, die nötig sind, um das ganze Bild zu zeichnen und sich dem damaligen Zeitgeist anzunähern. Gleichzeitig gilt es für die Historikerin, gegenüber den subjektiven Aussagen der Zeitzeugen stets eine kritische Distanz zu behalten.

Denn natürlich wird es für die Forscherin vor allem dort interessant, wo die Bedeutung der Jugendpolitik von den Zeitzeugen unterschiedlich bewertet wird. Zum einen gibt es Aussagen, dass Jugendpolitik nicht interessant gewesen sei und das Bemühen um die Jugend lediglich als „Fahne“ für die Partei gedient habe. Auf der anderen Seite wird berichtet, dass die Union für die Jugend eine „Lobby“ sein sollte und ältere Parteimitglieder für Themen wie Jugendarbeitslosigkeit, Jugendprotest oder die Friedensbewegung sensibilisiert wurden. Nicht zuletzt dank der breiten Unterstützung, die Frau Wambach von den vielen Zeitzeugen erhalten hat, darf man auf die Doktorarbeit und ihre Ergebnisse gespannt sein.

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Berlin Deutschland