Historisch-politische Stadtführung "Charkiw am Vorabend des Unabhängigkeitstages der Ukraine"

Stipendiatinnen und Stipendiaten unter dem Denkmal für Taras Schewtschenko in Charkiw

Rundgang durch den Innovationspark: "UNIT.Kharkiv - ein Ort für Weiterentwicklungen für Business im Bereich Hochtechnologien und Kreativwirtschaft"

Observatorium des UTR-2-Komplexes (Ukrainisches T-Radioteleskop der 2. Modifikation), das größte Radioteleskop der Welt für Dekameter-Wellenlängen

Teambuilding „Jugend als Impulsgeber für künftige Veränderungen“

Vorstellung der Resultate für den Mini-Workshop "30. Jahrestag der Unabhängigkeit der Ukraine - der Jugend das Wort!"

Abschluss des zweiten Seminartages für Sur-Place-Stipendiatinnen und Stipendiaten

Zusammenfassung des dritten Seminars für Sur-Place-Stipendiatinnen und Stipendiaten

Am Vorabend des 30. Jahrestages der Unabhängigkeit der Ukraine fand vom 18. bis 21. August 2021 in Charkiw das dritte Sur-Place-Stipendiatenprogramm des Charkiwer Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Ukraine statt. Im Mittelpunkt des Seminars standen vor allem die Themen Innovation und jugendliche Führungskompetenzen, die als Impulsgeber für künftige Veränderungen in der Ukraine dienen können. Der dritte Jahrgang von Stipendiatinnen und Stipendiaten  kam aus verschiedenen Universitäten und Städten der Ostukraine nach Charkiw. Für die Studentinnen und Studenten  war dies das erste "reale" Seminar in diesem Jahr, da die Quarantänebeschränkungen aufgrund der COVID-19-Pandemie verhinderten, dass frühere Seminare live abgehalten werden konnten. Die beiden vorangegangenen Stipendienveranstaltungen fanden im Online-Format statt, deshalb freuten sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten, dieses Mal einander persönlich zu treffen. 

Der erste Programmpunkt war ein Besuch des UNIT City Innovation Park. Im Konferenzraum des Parks informierte Dr. Brigitta Triebel, die Leiterin des Charkiwer Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung, die Stipendiatinnen und Stipendiaten über die Aktivitäten der Stiftung. Während ihrer Präsentation erfuhren siemehr über die Projekte und Aktivitäten der Stiftung sowie über die Möglichkeiten der Finanzierung ihres Studiums und ihrer eigenen Projekte. Anschließend besichtigten die Teilnehmer den Innovationspark, wo sie über die Etappen der Errichtung des Parks und die Schaffung eines modernen und komfortablen Arbeitsumfelds für die Mitarbeiter informiert wurden.

Während des Stadtrundgangs zeigte Max Rosenfeld berühmte Orte in Charkiw und sprach über die ethnische Vielfalt der Stadt, historische Ereignisse und historische Persönlichkeiten, die einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung Charkiws hatten.

Am nächsten Tag nahmen die Stipendiatinnen und Stipendiaten an einem Workshop zum Thema "Projektmanagement" von Serhiy Korniliuk, Berater bei CIVITTA, teil. Herr Korniliuk stellte den Teilnehmern verschiedene Projekttypen und die Phasen der Projektplanung und -durchführung vor.

Nach einem produktiven Workshop fuhren die Teilnehmer zur Charkiwer Filiale der Ukrainischen Leadership-Akademie, wo sie mit der Leiterin der Organisation, Nadiya Savinskaya, sprechen konnten. Anschließend ging es weiter zum Invite-Hub, um Andrei Manuilov zu treffen, den Gründer des Start-ups IOON, des ersten Geräts im Taschenformat, das aus Wasser und Silber ein Antiseptikum herstellt.

Am Morgen des dritten Tages wurden die Jugendlichen in das Dorf Iwanowka in der Region Charkiw gebracht, um den UTR-2-Komplex (Ukrainisches T-Radioteleskop der 2. Modifikation) zu besichtigen, das größte Radioteleskop der Welt für Dekameter-Wellenlängen. Hier führte die Gruppe Mykola Kalinichenko, Leiter der Abteilung für radioastronomische Instrumente und Methoden der Beobachtungsmethoden. Anschließend kehrten die Teilnehmer ins Hotel zurück. Dort fand ein feierliches Abendessen statt, bei dem Dr. Brigitta Triebel, die Leiterin des Büros in Charkiw, den Stipendiatinnen und Stipendiaten zum Abschluss des dritten Seminars und zum bevorstehenden Unabhängigkeitstag gratulierte. Nach dem Abendessen fassten die Organisatoren unter der Leitung der Projektkoordinatorin der Stiftung, Yuliya Zabirnyk, die Ergebnisse des Seminars zusammen, wobei die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Eindrücke über die Maßnahmen des Seminars mitteilten.

Am letzten Tag gab es vor der Abreise noch Gelegenheit zur freien Gestaltung, die sie zum Minigolfspielen und für einen Spaziergang durch das Hotelgelände nutzen konnten.

Am Ende von drei arbeitsreichen und auch anstrengenden Tagen war man dennoch sehr froh, gemeinsam Zeit verbringen und die vielfältigen neuen Eindrücke diskutieren zu können.