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Symposium

Staat – Gesellschaft – Politik

40 Jahre politische Entwicklung und internationale Zusammenarbeit Brasiliens

Am 19. März 2009 führte die KAS in Rio de Janeiro ein internationales Symposium zum Thema „Staat–Gesellschaft–Politik“ durch. Dabei wurde der Frage nach den Erfahrungen und Erwartungen an die internationale Zusammenarbeit in Brasilien nachgegangen.

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Details

Bericht zur Veranstaltung

Anlässlich des 40-jährigen Engagements der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brasilien im Bereich der politischen Entwicklung und internationalen Zusammenarbeit fand, am 19. und 20. März in Rio de Janeiro, ein internationales Symposium mit mit hochrangigen Gästen aus der brasilianischen Politik und Wissenschaft sowie führenden Vertretern der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und wichtigen Partnerinstitutionen der Stiftung statt.

Neben dem Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Dr. Bernhard Vogel, und dem Stellvertretenden Generalsekretär und Leiter der Hauptabteilung Internationale Zusammenarbeit, Dr. Gerhard Wahlers, nahmen u.a. der Botschafter der Bundesrepublik, Friedrich Prot v. Kunow, die Governeurin des Bundeslandes Rio Grande do Sul, Yeda Crusius, der Leiter der Delegation der Europäischen Kommission in Brasilien, João Pacheco, sowie der Bürgermeister der Stadt Porto Alegre, José Fogaça, an der Veranstaltung teil. Auch zahlreiche interessierte Bürger und Freunde der Stiftung nahmen die Chance wahr, das Symposium mitzuverfolgen.

Nach den Grußworten und Vorträgen zum Thema Demokratie in Deutschland und Brasilien sowie einem Vortrag des ersten Repräsentanten der KAS in Brasilien, Dr. Lohtar Kraft, zur Internationalen Zusammenarbeit mit Brasilien berichteten die zahlreichen Partnerinstitutionen der Konrad-Adenauer-Stiftung aus den unterschiedlichen Bereichen von Politik und Gesellschaft über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stiftung und sprachen sich ausdrücklich für die Weiterführung und Intensivierung der Partnerschaft aus. Auch von Seiten der KAS wurde die immense Bedeutung verlässlicher Kooperationen mit hiesigen Institutionen betont.

Prof. Dr. Bernhard Vogel, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, hob hervor, dass die politischen Stiftungen aus Deutschland seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des dichten Netzes persönlicher und institutioneller Bindungen sind, das die Beziehungen zwischen Deutschland und Brasilien prägt und, dass die KAS von allen politischen Stiftungen am längsten in Brasilien tätig ist. Weltweit ist die Stiftung mit knapp 80 Auslandsbüros und Projekten in über 100Ländern vertreten.

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„Eine Kernaufgabe der Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung ist die politische Bildung. Wir wissen aus unserer Geschichte heraus: Wir dürfen die Grundlagen unserer demokratischen Ordnung nicht als selbstverständlich voraussetzen, sondern müssen immer neu für sie werben. Dabei ist politische Bildung mehr als Institutionenkunde oder Aktualitätsforum– sie vermittelt die wertbezogenen Grundlagen unserer demokratischen Ordnung. Denn so, wie der Mensch bei der Geburt nicht Lesen und Schreiben kann, so wird er auch nicht als Demokrat geboren. Wir wollen die Bürger befähigen, als mündige Bürger für die freiheitliche Demokratie zu werben und zugleich eine aktive Rolle in Politik und Gesellschaft zu übernehmen. Mit unserem Länderprogramm für Brasilien wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Menschen, insbesondere die jungen Menschen in ihrem Gemeinwesen engagieren, sei es in einer Nichtregierungsorganisation, der Kirche, einer Gewerkschaft – oder einer politischen Partei." so Vogel.

Im weiteren Verlauf des Symposiums fanden Panels zu den Themen „40 Jahre politische Entwicklung in Brasilien: Erfahrungen der Vergangenheit – Aufgaben für die Zukunft" und „Brasilien als globaler Akteur – Erfolge und Enttäuschungen: Erwartungen an die internationale Zusammenarbeit aus Deutschland und Europa" statt.

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Neben den inhaltlichen Diskussion stand immer wieder eine personelle Veränderung im Mittelpunkt der Veranstaltung. Dr. Wilhelm Hofmeister, der zehn Jahre als Repräsentant der KAS in Brasilien tätig war, wird das Büro in Rio im April in Richtung Singapur verlassen, wo er ein regionales Projekt der Stiftung leiten wird. Neuer Direktor der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brasilien wird Dr. Peter Fischer-Bollin, der bisher das Regionalprogramm „Soziale Ordnungspolitik in Lateinamerika" (SOPLA), ebenfalls mit Sitz Rio, leitete.

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Veranstaltungsort

Rio de Janeiro, Hotel Sofitel, Avenida Atlântica 4240

Kontakt

Dr. Wilhelm Hofmeister

Wilhelm.Hofmeister@kas.de
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Bereitgestellt von

Auslandsbüro Brasilien