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Vortrag

„The Lisbon Agenda and the Transport in Europe”

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Vortrag

Am 14.10.2004 organisierte das Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Vortragsveranstaltung und Diskussionsrunde.

Herr Jacques Barrot, der zukünftige EU-Kommissar für Transportpolitik, sprach in seiner Rede von den zukünftigen Aufgaben seines Amtes.

Er betonte das die Europäische Bevölkerung dem Transport eine wichtige Rolle zuschreibe, wie man am Erfolg der Airbusproduktion oder des Schnellzuges Thalys erkennen könne.

Herr Barrot lobte die Arbeit seiner Vorgängerin Loyola de Palacio und betonte, dass an ihrer bemerkenswerten Arbeit anzuknüpfen sei. Eine bedeutende Frage für ihn sei, wie man das BIP-Wachstum mit dem Anstieg der Ausgaben für Transport verbinden könne, denn man müsse die Nutzung der Transportmöglichkeiten weiter voranbringen. Gründe hierfür seien wachsenden Anforderungen an die Sicherheit und die Eindämmung der Umweltverschmutzung. Außerdem sieht der Kommissar es als wichtig an, die Transportmöglichkeiten breiter zu fächern, und die ökologischeren Varianten intensiver zu fördern, sei es Schienen- oder Schiffstransport. Auch das Wachstum der Bevölkerung müsse Barrots Überzeugung nach in die Planungen mit einbezogen werden, und Transportwege wie Flughäfen sollen ausgebaut werden. Das Galileo-Projekt der Europäischen Union ist für den designierten Kommissar der Anfang einer progressiven Herangehensweise und verdiene eine breite Unterstützung. Zu beachten sei außerdem, dass die Bewohner Europas einen gerechten Preis für Infrastruktur zahlen sollten. In diesem Zusammenhang solle in naher Zukunft die Idee einer Eurovignette diskutiert werden.

Barrot unterstrich, dass die Erweiterung Europas die Notwendigkeit eines Ausbaus der europäischen Netzwerke mit sich ziehe. Es müsse möglich sein, ohne Probleme von einem Ende Europas zum Anderen zu reisen. Hierbei solle das Augenmerk hauptsächlich auf Zugstrecken gerichtet werden, um unter anderem Staus auf Autobahnen zu vermeiden. Außerdem solle der Transport auf See- und Luftweg ausgebaut und der Wettbewerb unter den Anbietern verstärkt werden.

Er nannte das Galileo-Projekt ein Vorreiterprojekt, das anspruchsvoller sein solle als sein amerikanisches Pendant GPS. Trotz der Konkurrenz auf diesem Gebiet müsse aber intensiver mit den USA zusammengearbeitet werden.

Anschließend sprach sich der Kommissar zudem für mehr Sicherheit auf der Strasse aus, was beispielsweise durch eine Harmonisierung der Verkehrsbestimmungen erreicht werden könne. Außerdem müsse man das Ziel der Lissabon-Agenda immer vor Augen haben und Europa auf allen Gebieten wettbewerbsfähiger machen.

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Veranstaltungsort

Hotel Le Meridien, Carrefour de l'Europe 3, 1000 Brüssel, Belgien

Referenten

  • Herrn Jacques Barrot
    • Mitglied der Europäischen Kommission
      • zukünftiger Vizepräsident und EU-Kommissar für Transportpolitik
        Kontakt

        Dr. Peter R. Weilemann †

        „The Lisbon Agenda and the Transport in Europe”

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        Europabüro Brüssel