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Fachkonferenz

"Towards Effective Multilateralism"

Breakfast Policy Meeting

Am 10. November 2004 organisierte das Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung, in Kooperation mit dem European Policy Centre ein “Breakfast Policy Meeting” mit anschließendem Expertengespräch zum Thema “Effective Multilateralism - EU priorities”.

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Details

Draft Porgramme

08h00 Open event with Peter Sutherland, Chair EPC Advisory Council

“Effective Multilaterlism – EU Priorities”

09h30 Restricted seminar (also in Renaissance Palace)

Welcome:Dr. Peter Weilemann, Director, European Office,

Konrad-Adenauer-Stiftung

Opening Statement by Peter Sutherland

Discussion

10h15 The EU and UN: Partners in Crisis Management?

Kennedy Graham, Senior Fellow, UN University

Comments:

Jim Cloos, Director, Council of the EU

Armin Laschet, MEP

Mr. Amibi, Deputy Director, UN peacekeeping Operations, UNDP.

11h00 Coffee break

11h15 Discussion

12h00 A New EU Security Concept

Professor Mary Kaldor, LSE,

Respondents

Michael Matthiessen, Director for Civilian Crisis Management, Council

Maria Mac Laughlin, Head of Unit, Conflict Prevention, DG Relex, European Commission

13h15 Working lunch including presentation by Jochen Prantl, Senior Fellow Oxford University,

The EU and Peace building in Africa. (Conclusions of a report prepared for the Canadian and British governments)

14h30 Close

Bericht

Am 10. November 2004 organisierte das Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung, in Kooperation mit dem European Policy Centre ein “Breakfast Policy Meeting” mit anschließendem Expertengespräch zum Thema “Effective Multilateralism - EU priorities”.

Peter Sutherland, ehemaliger WTO Generalsekretär eröffnete das Treffen mit einem Vortrag, in dem er unterstrich, dass die Welt in den letzten Jahren stark interdependent geworden sei. Gerade die Europäische Union habe ein großes Interesse an Multilateralismus, da sie auf dieser Idee gründe. Entwicklungen im Welthandel unterstützten diese These, habe doch das Handelsvolumen in den letzten 25 Jahren wesentlich stärker zugenommen als das Wirtschaftswachstum.

Im Hinblick auf die Unterschiede im EU und US-Ansatz argumentierte Sutherland, dass die Einschätzung von Robert Kagan – EU und USA liegen an entgegengesetzten Enden des außenpolitischen Spektrums – simplistisch und übertrieben sei. Die Differenzen lägen eher in spezifischen Fällen, wie z.B. dem Kyoto-Protokoll oder dem Seerecht. Es dürfe jedoch nicht vergessen werden, dass die wichtigsten multilateralen Organisationen wie die Vereinten Nationen, der Vorläufer der WTO (GATT) sowie die Bretton Woods Institutionen Resultate amerikanischen politischen Denkens und Handelns seien. Sutherland stellte auch die Bedeutung einer außenpolitisch kohärent agierenden EU heraus. Diese werde sich langfristig auch als besserer Partner der USA erweisen.

In der anschließenden Expertenrunde wurde die Studie „Towards Effective Multilateralism - The EU and the UN: Partners in Crisis Management“ von Dr. Kennedy Graham, Senior Fellow an der UN-Universität in Brügge diskutiert. Vor dem Hintergrund des sich verändernden internationalen Umfelds (post 9/11) wurde die von der EU vertretene Strategie des „Effektiven Multilateralismus“ erörtert. Dabei stand im Vordergrund, mögliche Felder der Kooperation zwischen den Vereinten Nationen und der EU zu identifizieren.

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Veranstaltungsort

Renaissance Hotel, Rue du Parnasse 19, 1050 Brüssel

Referenten

  • Peter Sutherland
    Kontakt

    Dr. Peter R. Weilemann †

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    Bereitgestellt von

    Europabüro Brüssel