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Die EU-Montenegro-Beziehungen zwischen Beitrittshoffnung und politischer Blockade

KAS Europe Talks

Das Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung freut sich sehr, Sie zum nächsten Event unseres Veranstaltungsfor-mates ,,KAS Europe Talks” einladen zu dürfen. In regelmäßigen Abständen organisiert das Europabüro in diesem Format eine Diskussion mit der Leiterin/dem Leiter eines anderen KAS-Auslandsbüros, in der sowohl die jüngsten Entwicklungen in den jeweiligen Ländern bzw. Regionen als auch der Status Quo der Beziehungen zur Europäischen Union thematisiert werden. Diese Veranstaltung wirft einen Blick auf Montenegro und seine Beziehungen zur EU nach elf Jahren Beitrittsverhandlungen.

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Details

Die EU-Perspektive der Staaten des westlichen Balkans ist ein ebenso aktuelles wie debattiertes Thema in Brüssel und hat seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine an Bedeutung gewonnen. Da neben der EU auch andere Staa-ten wie Russland oder die Türkei ihren Einfluss in der Region ausweiten wollen, kommt den Verhandlungen und dem ihnen zugrundeliegenden Wunsch, den Westbalkan stärker an die EU heranzuführen, eine maßgebliche Rolle zu. Mit Ausnahme des nicht von allen EU-Mitgliedsstaaten als unabhängig anerkannten Kosovo, haben alle Staaten des west-lichen Balkans den Status eines EU-Beitrittskandidaten, mit einigen laufen schon seit mehreren Jahren offizielle Bei-trittsverhandlungen. Montenegro galt in diesem Zusammenhang lange Zeit als Leuchtturm: die Verhandlungen laufen seit 2012, alle 35 Kapitel wurden eröffnet und drei davon bereits abgeschlossen. Seit den Parlamentswahlen 2020 kommt das Land politisch jedoch nicht zur Ruhe. Gleich zwei Regierungen sind gescheitert und Präsident Milo Djuka-novic zog 2022 Kritik auf sich, als er keinen neuen Kandidaten mit der Regierungsbildung beauftragen wollte und ihm im Gegenzug vom Parlament das entsprechende Recht dazu entzogen wurde. In der ersten Runde der laufenden Prä-sidentschaftswahlen konnte er dennoch die meisten Stimmen auf sich vereinen und will seine Politik in einer weiteren Amtszeit im höchsten Staatsamt fortsetzen. Später im Jahr finden zudem vorgezogene Parlamentswahlen statt.


Wie ist der Status Quo der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Montenegro zu bewerten? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Präsidentschaftswahlen 2023? In welchem Spannungsfeld finden politi-sche Entscheidungsprozesse in Montenegro statt? Wie stark ist der Einfluss anderer Staaten oder Institutionen in Mon-tenegro und (wie) wirkt sich dies auf den Annäherungsprozess an die EU aus?


Die Veranstaltung „KAS Europe Talks: Die EU-Montenegro-Beziehungen zwischen Beitrittshoffnung und politi-scher Blockade“ findet am Mittwoch, dem 05. April 2023 von 15:00 – 16:00 Uhr MEZ via Zoom statt. Wir freuen uns darauf, die oben genannten Fragen mit unserem Kollegen Jakov Devčić, Leiter der KAS-Auslandsbüros in Serbien und Montenegro, zu diskutieren. Im Anschluss an das Gespräch zwischen Herrn Devčić und Dr. Hardy Ostry, Leiter des Europabüros der Konrad-Adenauer-Stiftung, haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Fragen in die Diskussion ein-zubringen. Die Veranstaltung wird auf Deutsch stattfinden und zudem simultan ins Englische übersetzt werden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Registrierung hier

Hier finden Sie das Programm zum Download: Programm 23-04-05 KAS Europe Talks (Montenegro).pdf

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Veranstaltungsort

Online via Zoom

Referenten

  • Dr. Hardy Ostry
    • Leiter des Europabüros der Konrad-Adenauer-Stiftung
  • Jakov Devčić
    • Leiter der KAS-Auslandsbüros in Serbien und Montenegro
Kontakt

Dr. Hardy Ostry

Dr

Leiter des Auslandsbüros Washington, D.C.

hardy.ostry@kas.de
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Kai Gläser

Kai Gläser bild

Senior Policy Advisor

kai.glaeser@kas.de +32 2 66931-52 +32 2 66931-62

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