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Die EU-Serbien-Beziehungen zwischen Beitrittsverhandlungen und Entfremdungserscheinungen

KAS Europe Talks

Das Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung freut sich sehr, Sie zum nächsten Event unseres Veranstaltungs-formates ,,KAS Europe Talks” einladen zu dürfen. In regelmäßigen Abständen organisiert das Europabüro in diesem Format eine Diskussion mit der Leiterin/dem Leiter eines anderen KAS-Auslandsbüros, in der sowohl die jüngsten Entwicklungen in den jeweiligen Ländern bzw. Regionen als auch der Status Quo der Beziehungen zur Europäischen Union thematisiert werden. Diese Veranstaltung wirft einen Blick auf Serbien und seine Beziehungen zur EU nach über acht Jahren der Beitrittsgespräche.

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Details

Im Jahr 2014 begannen die offiziellen Beitrittsgespräche zwischen Serbien und der Europäischen Union (EU). Obwohl Serbiens Beitritt zur EU (gemeinsam mit Montenegro) schon am weitesten fortgeschritten ist, sind die Verhandlungen seit einigen Jahren ins Stocken geraten. Die zurückhaltende Linie der EU ist vor allem mit schlechten Erfahrungen aus vergangenen Erweiterungsrunden und dem als zunehmend autoritär angesehenen Regierungsstil des wiedergewählten Präsidenten Aleksandar Vučić zu erklären. Weitere Faktoren sind die anhaltende Korruption sowie der ethnische Konflikt im und mit dem Kosovo. Gleichzeitig gewinnen andere geopolitische Kräfte auf dem Westlichen Balkan an Einfluss. Beim letzten EU-Westbalkangipfel im Oktober 2021 brachte der lettische Ministerpräsident Krisjanis Karins es auf den Punkt: „Entweder streckt Europa seine Hand aus oder andere werden es tun“. Schon jetzt versucht China durch Infrastruktur- und Energieprojekte im Rahmen der Belt and Road Initiative, aber auch mit Lieferungen von Masken und Corona-Impfstoff, seinen Einfluss in der Region auszuweiten. Zusätzlich ist Russland ein traditioneller Verbündeter Serbiens und das Westbalkanland ist stark von russischem Gas abhängig. Durch den Angriffskrieg in der Ukraine ist das Land in eine Zwickmühle zwischen EU-Beitrittsambitionen und pro-russischen Sentiments geraten. 

 

Wie sehen die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Serbien aus? Welche Auswirkungen hat der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine auf die Stimmung im Land? Sind die engen Beziehungen zu Russland ein Hindernis für eine weitere Westbindung des Landes? Was ist die Agenda anderer geopolitischer Akteure in dem Land und welches Ausmaß haben diese bereits erreicht?   

 

Die Veranstaltung „KAS Europe Talks: Die EU-Serbien-Beziehungen zwischen Beitrittsverhandlungen und Entfremdungserscheinungen“ findet am Mittwoch, dem 18. Mai 2022 von 10:00 – 11:00 Uhr MEZ via Zoom statt. Wir freuen uns darauf, die oben genannten Fragen mit unserem Kollegen Norbert Beckmann-Dierkes, Leiter des KAS-Auslandsbüros für Serbien und Montenegro, zu diskutieren. Im Anschluss an das Gespräch zwischen Herrn Beckmann-Dierkes und Dr. Hardy Ostry, Leiter des Europabüros der Konrad-Adenauer-Stiftung, haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Fragen in die Diskussion einzubringen. Die Veranstaltung wird auf Deutsch stattfinden und zudem simultan ins Englische übersetzt werden.

 

Um sich für die Veranstaltung zu registrieren, nutzen Sie bitte diesen LINK.

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Hier finden Sie das Programm zum Download: Programm 22-05-18 KAS Europe Talks Serbien.pdf

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Veranstaltungsort

Online via Zoom

Referenten

  • Dr. Hardy Ostry
    • Leiter des Europabüros der Konrad-Adenauer-Stiftung
  • Norbert Beckmann-Dierkes
    • Leiter der KAS-Auslandsbüros Serbien und Montenegro
Kontakt

Dr. Hardy Ostry

Dr

Leiter des Auslandsbüros Washington, D.C.

hardy.ostry@kas.de
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Kai Gläser

Kai Gläser bild

Senior Policy Advisor

kai.glaeser@kas.de +32 2 66931-52 +32 2 66931-62

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