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Informationsprogramm für 6 Parlamentarier der Flämischen CD&V aus Belgien, vom 28.11. bis 1.12.2004 in Berlin

Vom 28. November bis 1. Dezember 2004 organisierte die Konrad-Adenauer-Stiftung Berlin ein Informationsprogramm für die Führungsspitze der Flämischen CD&V aus Belgien. Die Gruppe setzte sich zusammen aus dem Parteivorsitzenden, den Fraktionsvorsitzenden der CD&V aus Senat und Parlament, dem 1. Vize-Vorsitzenden des Parlamentes der Region Brüssel- Hauptstadt, einem Senator und dem Sekretär für Auswärtige Angelegenheiten der CD&V. Die Gruppe wurde begleitet von Frau Ingrid Bous, Project & Event Manager des Europabüro Brüssel der Konrad-Adenauer-Stiftung, sowie von einem Dolmetscher.

Nach ihrem früheren Machtverlust haben die Flämischen Christdemokraten, CD&V, wieder aufgeholt und stellen seit dem letzten Sommer wieder die Regierung in Flandern. Der neue Parteivorsitzende Jo Vandeurzen wurde im Oktober gewählt.

Das Europabüro Brüssel der Konrad-Adenauer-Stiftung nutzte deshalb die Gelegenheit, um an die bestehenden guten Beziehungen anzuknüpfen und das Gespräch wieder zu vertiefen und hat sich zu diesem Zweck entschieden die Führungsspitze der CD&V nach Berlin einzuladen.

Ziel des Besuches war auch die bilateralen Kontakte zwischen den Parteien beider Länder zu fördern und insbesondere die Herausforderung der europäischen Gesellschaften zu definieren.

Weitere wichtige angesprochene und aktiv diskutierte Themen waren

-Reformpolitik in den westlichen Wohlfahrtsstaaten mit besonderer Aufmerksamkeit für die Sozialreformen in Deutschland

-Kommunalpolitik

-Fragen der Immigration,Integration und inter-religiöser Dialog

-Aspekte der inneren Sicherheit

-Umgang mit rechtsextremen Parteien

-Europapolitische Themen: Türkeibeitritt und zukünftige Rolle der EVP

Gespräche mit Mitgliedern der deutsch-belgisch-luxemburgischen Parlamentariergruppe des Bundestages sowie ein Besuch der belgischen Botschaft haben die deutsch-belgischen Beziehungen erklärt und vertieft.

Ein Besuch des Reichstages, der Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße sowie eine Stadtrundfahrt rundeten dieses intensive Informationsprogramm ab.

Die aus Belgien angereisten Politiker erwiesen sich als sehr offen und diskussionsfreudig und äußerten bei Abschluss des Programms den Wunsch diese Art des Informationsaustausches auch in Zukunft fortzuführen.

In Anbetracht der hieraus entstehenden grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, wird das Europabüro Brüssel diese Initiative weiterhin unterstützen.