„Wasserwerk-Gespräch“ mit Herta Müller - Büro Bundesstadt Bonn
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Details
2009 erhielt die 1953 in Nitzkydorf/Rumänien geborene und 1987 aus der Ceauşescu-Diktatur in die Bundesrepublik Deutschland gekommene Schriftstellerin Herta Müller den Nobelpreis für Literatur. Bereits fünf Jahre zuvor hatte die Autorin den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung erhalten.
Herta Müller habe sich – so hieß es 2004 in der Begründung der Jury – in ihren Romanen und Essays mit der Diktatur und der Tätergeneration der Eltern sowie mit dem Aufbruch nationaler Minderheiten in Osteuropa intensiv auseinandergesetzt. Als Chronistin des Alltagslebens in der Diktatur protestiere sie gegen verordnetes Denken und entmündigtes Sprechen und engagiere sich für demokratische Grundwerte. Herta Müllers Essays dokumentieren die politischen und historischen Bedingungen ihres Schreibens und ihre kritischen Reflexionen über das gesprochene Wort.
Programm
Begrüßung
Dr. Melanie Piepenschneider
Leiterin Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung
Musik
Antonio Acunto, Ischia
Einführung
"Zwischen Todesangst und Lebenswille" -
Die Nobelpreisträgerin Herta Müller
Prof. Dr. Bernhard Vogel
Ministerpräsident a. D.
Ehrenvorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Lesung
ATEMSCHAUKEL
Herta Müller
Literatur-Nobelpreisträgerin 2009
Trägerin des Literaturpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung 2004
Musik
Antonio Acunto
Schlusswort
Dr. Melanie Piepenschneider