Eine Stunde ein Jude - Politisches Bildungsforum Baden-Württemberg
Vortrag
Details
Die Lehre nach Auschwitz hieß einmal: »nie wieder!« Aber noch immer sind anti-jüdische Ressentiments auch in der bürgerlichen Mitte in Deutschlandverankert. Kurt Oesterle verdeutlicht in seinem Buch »Eine Stunde ein Jude« das ästhetische und emotionale Hauptmerkmal von Judenhass: Mangelnde Empathie. Und er zeigt auch, dass es in der deutschen Literatur der letzten 200 Jahre einen Traditionsstrang gibt,der als »Verteidigung des Jüdischen« zu würdigen ist. Davon erzählt Kurt Oesterle in seinem Geschichtenbuch eindrucksvoll kenntnisreich, mit viel Herz und Verstand, großem Engagement. Die Veranstaltung findet hybrid statt: Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie der Veranstaltung online über Zoom von zuhause aus oder in Präsenz in der vhs Leinfelden-Echterdingen folgen möchten.
Kurt Oesterle, 1955 in Oberrot/Nordwürttemberg geboren, studierte Literatur, Geschichte und Philosophie, Dr. phil., Zeitungsjournalist von 1988 bis 2009 insbesondere für das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung und beim Schwäbischen Tagblatt, Tübingen. Freier Schriftsteller, zuletzt: „Wir & Hölderlin“.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der vhs Leinfelden-Echterdingen statt.