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Reuters / POOL New

Keine klaren Verhältnisse in Chile

Die Umfrageinstitute irrten diesmal nicht: Bei den Präsidentschafts- und Kongresswahlen kommt es zum Showdown zwischen den beiden Favoriten.

Die Überraschung ist ausgeblieben. Am Ende setzten sich am gestrigen Wahltag die lange Zeit in den Umfragen führenden Spitzenkandidaten des linken Parteienbündnisses Apruebo Dignidad, Gabriel Boric (25,83%), sowie der Kandidat des rechten Frente Social Cristiano, der Republikaner José Antonio Kast (27,91%), durch. Damit spiegelt das Wahlergebnis die seit den Unruhen vom Oktober 2019 noch stärker zu Tage getretene Polarisierung der chilenischen Gesellschaft wider. Die Kandidaten der Mitte, Yasna Provoste (11,61%) und Sebastián Sichel (12,79%), landen noch hinter dem Ökonom Franco Parisi (12,80%), der seinen Wahlkampf komplett auf die sozialen Medien konzentrierte und von seinem Wohnort Birmingham, Alabama, von den USA aus steuerte, abgeschlagen auf den Plätzen vier und fünf.

Mark Scott Johnson / flickr / CC BY 2.0

Es ist (wieder) Wahltag in Chile

Nach Kommunal-, Gouverneurs- und Verfassungskonventswahl stehen am 21. November die Regionalrats-, Parlaments-, Senats- und Präsidentschaftswahlen auf dem Programm.

Knapp 15 Millionen Chileninnen und Chilenen sind am kommenden Wochenende aufgerufen, ihre Volksvertreter für die kommenden vier Jahre zu wählen. Eine Rekordauswahl von 4.427 Kandidatinnen und Kandidaten bewirbt sich um die 155 Sitze im Parlament (Congreso), die Hälfte der zur Wahl stehenden 50 Senatssitze sowie die Mandate der 302 Regionalräte.

Daneben wird über die Nachfolge des scheidenden Staatspräsidenten Sebastián Piñera abgestimmt. Sechs Kandidaten und eine Kandidatin wetteifern um das höchste Staatsamt mit dem Versprechen, das einstige Musterland Südamerikas wieder in ruhigere Fahrwasser zu führen. Zuletzt brachten die sozialen Unruhen seit Oktober 2019, der zu eskalieren drohende Konflikt in der südlichen Region Araucanía sowie die Covid-Pandemie das Land an den Rand der Unregierbarkeit. Zumindest letztere scheint die Regierung dank weltmeisterlicher Impfquote in den Griff zu bekommen. Mit gegenwärtig rund 15.000 aktiven Covid-Fällen im Land prognostizieren Epidemologen sichere Wahlen.

Wettbewerb 60 Jahre KAS in Chile

Einsendeschluss für Beiträge ist der 22. November

Die KAS ruft zu einem Grafikwettbewerb auf, um ein Logo zum Gedenken an ihr 60-jähriges Bestehen in Chile zu entwerfen.

Diálogos para el nuevo mundo

Nueva publicación

El libro Diálogos para el nuevo mundo, editado por el Instituto Desafíos de la Democracia, con el apoyo de la Fundación Konrad Adenauer, es el resultado del trabajo de 70 líderes de opinión que dialogaron y abordaron 11 temáticas de futuro para Chile.

KAS

Chile - Feiertage für die Demokratie

Enttäuschend niedrige Wahlbeteiligung – Unabhängige Kandidaten fahren landesweit Erfolge ein

Chile liefert am Superwahlwochenende 15./16. Mai einen eindrucksvollen Beweis seiner demokratischen Reife. Nach teils turbulenten Monaten seit dem Beginn sozialer Unruhen im Oktober 2019 und nun unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie mit nach wie vor über 37.000 aktiven Covid-Fällen folgten knapp sechs Millionen Chilenen (ca. 40 Prozent) dem Aufruf, ihre Stimme an den Urnen zur Wahl der Mitglieder der verfassungsgebenden Versammlung sowie ihrer kommunalen und regionalen Vertreter abzugeben. Damit liegt die Wahlbeteiligung deutlich unter den 7,5 Millionen abgegebenen Stimmen des Plebiszits vom 25. Oktober des vergangenen Jahres.

kas.de/Andreas Klein

Chile vor historischer Wahl

Am Superwahlwochenende 15./16. Mai wählen die Chilenen ihre Vertreter zur Ausarbeitung einer neuen Verfassung

Rund 14 Millionen sind am 15./16. Mai aufgerufen, erstmals in der 200jährigen Geschichte des Landes eine demokratisch legitimierte Versammlung zu wählen, die in den kommenden neun Monaten eine Verfassung ausarbeiten soll. Darüber hinaus wählen die Chilenen an dem Superwahlwochenende ihre kommunalen und regionalen Vertreter in den 346 Gemeinden und 16 Regionen.

Cogestión empresarial en la República Federal de Alemania

La publicación de la BDA (Unión Federal de Asociaciones de Empleadores de Alemania) analiza el modelo alemán de cogestión y participación de los trabajadores en las empresas.

Cogestión: cómo se organiza la colaboración entre empleadores y trabajadores en Alemania

El derecho de participación que se instaló en Alemania tras la Segunda Guerra Mundial ha generado una cultura de convivencia colaborativa entre empleadores y trabajadores. Eso ha permitido que la gran mayoría de los conflictos de intereses se resuelven en el marco de un clima de paz social.

Municipalidad de Santiago / flickr / CC BY-NC 2.0 / creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/

Corona-Impfstart in Lateinamerika

Zwischen Pandemiebekämpfung und Geopolitik

Das Dossier zu den Impfkampagnen zeigt anhand ausgewählter Länder die enormen Herausforderungen der Region und den geopolitischen Wettstreit im Zusammenhang mit den Corona-Vakzinen.

Colapso Político y Crisis Humanitaria en Venezuela

Opciones de gestión multilateral para un problema de repercusiones hemisféricas

El presente informe elaborado por el Dr. Miguel Angel Martínez Meucci, intenta poner en contexto la actual deriva de Venezuela, ofreciendo una breve perspectiva histórica e identificando los nuevos patrones de conflictividad, explicando cómo surgieron, cómo han sido gestionados hasta ahora –por actores tanto internos como externos–, cuáles han sido los resultados de dichas gestiones y qué tipo de aspectos deberían ser considerados a la hora de plantearse un nuevo enfoque de gestión multilateral de la cuestión venezolana.