Einst stand NRW im Zentrum des Geschehens, heute ist es nicht mehr das, was es einmal war, weil alles so bleiben sollte, wie es gewesen ist. Nicht der schwierige Strukturwandel im Ruhrgebiet selbst, sondern eine Helikopter-Politik, die mehr auf Vermeidungs- als auf Zukunftsstrategien setzt, führte dazu, dass andere Länder vorbeiziehen konnten. Auch die gesellschaftlichen Folgen dieses Politikansatzes, der den Landeskindern nur Schonung statt auch Anstrengung verspricht, sind inzwischen unübersehbar. Teilweise scheint nicht mehr klar zu sein, welche grundlegenden Erwartungen an das Zusammenleben gelten. Noch fehlt es vor allem an einer neuen, zündenden Idee. Wie wäre es, wenn sich dieses Land, für das ein Bindestrich eigentlich viel zu wenig ist, vornehmen würde, Vorbild für ein noch heterogeneres Europa zu sein, indem es sich gemeinsam aufrafft und den Stillstand überwindet?
Inhalt
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Editorial
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Fotostrecke: NRW auf der Couch
Psychogramme eines vielschichtigen Landes
NRW - Im Westen was Neues?
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Ein Land mit Zukunft?
Erinnerungen und Betrachtungen
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Interview: "Sanierung West"
Über die Rolle NRWs in der Bundesrepublik, den Strukturwandel und die Voraussetzungen sozialer Gerechtigkeit
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Wandel als Chance
Die Perspektiven der Strukturpolitik im Ruhrgebiet
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"Operation Marriage"
Ländliche Räume im Industrieland
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Das soziale Gewissen der Bundesrepublik?
Über Anspruch und Wirklichkeit
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Tummelplatz für Kriminelle?
Die innere Sicherheit nach der Kölner Silvesternacht
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Interview: Neue Leitkultur
Serap Güler über Integration, Großdemonstrationen in Köln und DITIB
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Zahlensalat statt Urteilskraft
Bildung in Nordrhein-Westfalen
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Interview: "Theater für alle"
Der künstlerische Leiter der Ruhrtriennale über das Ruhrgebiet als Laboratorium der Zukunft
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Volksparteien unter Druck
Der Parteienwettbewerb vor der Landtagswahl 2017
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Im Westen die Besten?
Anmerkungen zu siebzig Jahren Nordrhein-Westfalen
Das Land und die...
Kommentiert
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Hinterm Bindestrich geht's weiter
Über eine verhältnismäßig unfallfreie Zwangsehe
Rückblick: Zerfall des Sowjetimperiums
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Ein historischer Zufall?
Zum Untergang des sowjetischen Imperiums
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Ungeliebt, gespalten, kaltgestellt
Was geschah mit den russischen Reformern?
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"Die größte geopolitische Katastrophe"?
Eine ambivalente Zwischenbilanz nach 25 Jahren
Würdigung
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Der Gründungsvater
Bruno Heck zum 100. Geburtstag
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Nachruf: Meisterdenker der Demokratie
Zum Tod von Karl Dietrich Bracher
Gelesen
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Neue Anmerkungen zu Hitler
Zwei aktuelle Biographien von Wolfram Pyta und Peter Longerich
Aus der Stiftung
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Das Politische Bildungsforum NRW
Strukturen - Aufgaben - Projekte
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Personalia und Neuerscheinungen
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Konstantin Otto
Geschäftsführer "Die Politische Meinung",
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