Viele Bürger Ost-Timors sahen dem Wahljahr 2012 mit Nervosität und Unbehagen entgegen. Sie fürchteten ein erneutes Aufflammen der Gewalt, wenn die fragile Funktionsfähigkeit und Stabilität ihres Landes einmal mehr auf dem Prüfstein stehen würde. Jedenfalls hinsichtlich der nun zu Ende gegangenen Präsidentschaftswahlen waren diese Befürchtungen unbegründet. Auch die 2. Runde am 16. April verlief weitgehend friedlich - und zeigte ein eindeutiges Ergebnis.