Die Rolle von Frauen in der strategischen Führung im Zeitalter der inklusiven Entwicklung

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In dem Bemühen, eine demokratische, integrative und gerechte Regierungsführung zu verwirklichen, ist die Vertretung von Frauen im Entscheidungsprozess einer der wichtigen Indikatoren. Die Präsenz von Frauen in strategischen Positionen spiegelt nicht nur die Grundsätze der Gleichstellung der Geschlechter wider, sondern bringt auch eine vielfältigere Perspektive in die Politikgestaltung mit sich, die auf die Bedürfnisse der Gesellschaft eingeht.

Im Zeitalter der inklusiven Entwicklung muss sich die Rolle von Frauen in der strategischen Führung von der bloßen Repräsentation (Anzahl oder Quote) hin zur Transformation (Auswirkungen und inklusivere politische Veränderungen) verlagern. Dazu gehört die aktive Beteiligung an der Entscheidungsfindung in verschiedenen Bereichen, um eine gerechte Politik zu schaffen, die Stimmen der Frauen zu vertreten und ein kollaboratives und fortschrittliches Umfeld zu schaffen, anstatt nur quantitative Zahlen zu erreichen.

Die indonesische Regierung setzt sich nachdrücklich für das Gender Mainstreaming (PUG) in allen Aspekten der nationalen Entwicklung ein. Dieses Engagement spiegelt sich in verschiedenen strategischen Vorschriften und Politiken wider, darunter: Präsidialanweisung Nr. 9 aus dem Jahr 2000 über Gender Mainstreaming in der nationalen Entwicklung, Verordnung des Innenministers Nr. 67 von 2011 über allgemeine Leitlinien für die Umsetzung von Gender Mainstreaming in den Regionen sowie Indonesiens Engagement für die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), insbesondere Ziel 5: Gleichstellung der Geschlechter erreichen und alle Frauen und Mädchen stärken.

Die Realität zeigt jedoch, dass die Vertretung von Frauen auf verschiedenen Ebenen der Politikgestaltung, sei es in der Exekutive, der Legislative oder anderen Institutionen, immer noch unverhältnismäßig ist. Daten der Zentralen Statistikbehörde (BPS, 2023) zeigen, dass der Anteil von Frauen in mittleren und primären hohen Führungspositionen in der Regierung nur etwa 19 % erreicht hat, während der Frauenanteil in Führungspositionen in der Privatwirtschaft nur bei etwa 22 % liegt (ILO, 2022).

Verschiedene Studien zeigen, dass sich eine stärkere Vertretung von Frauen in Entscheidungspositionen positiv auf die Regierungsführung, die Wirksamkeit der Politik und die organisatorische Leistung auswirkt (Weltbank, 2021; UN Women, 2022). Im Kontext der Kommunalverwaltung trägt die Beteiligung von Frauen in strategischen Positionen auch zu einer reaktionsfähigeren und integrativeren öffentlichen Politik bei, insbesondere in den Bereichen Sozialdienste, Gesundheit und Bildung. Strukturelle, kulturelle und institutionelle Herausforderungen wie starke patriarchale soziale Normen, mangelnde institutionelle Unterstützung für weibliche Führungspositionen und eingeschränkter Zugang von Frauen zu strategischen Netzwerken und Kapazitätsaufbau sind nach wie vor Hindernisse für die aktive Beteiligung von Frauen am Prozess der Formulierung öffentlicher Politik. Als Reaktion auf diese Herausforderungen wird das Cooperation Facilitation Center (Fasker Center) des Innenministeriums gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Deutschland einen Workshop mit dem Thema "Von Repräsentation zu Transformation: Die Rolle von Frauen in der strategischen Führung im Zeitalter der inklusiven Entwicklung " organisieren, um einen Raum für einen sektorübergreifenden strategischen Dialog zu schaffen, um das Engagement, die Vernetzung und die Synergie zwischen den Interessengruppen zu stärken und die Verbesserung der Führungsrolle von Frauen im Bereich der strategischen Entwicklung zu fördern. Entscheidungsfindung in verschiedenen Sektoren.

Diese Zusammenarbeit ist Teil des gemeinsamen Engagements des Fasker Centers und der KAS, die Stärkung der partizipativen Demokratie und Regierungsführung zu fördern, die den Bestrebungen aller gesellschaftlichen Gruppen, einschließlich der Frauen, gerecht wird. Es ist zu hoffen, dass durch dieses Forum evidenzbasierte Empfehlungen hervorgehen werden, die die Fähigkeit der lokalen Gebietskörperschaften stärken können, ein Umfeld zu schaffen, das der Stärkung der strategischen Rolle von Frauen im öffentlichen Raum förderlich ist.