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Israel braucht die Zwei-Staaten-Lösung

Ron Pundaks Plädoyer für eine Erneuerung der zionistischen Idee

Dr. Ron Pundak (1955-2014), dessen bemerkenswerten Debattenbeitrag über die Wünschbarkeit und Machbarkeit einer Zwei-Staaten-Lösung wir als gedruckte Publikation nunmehr auch in deutscher Sprache veröffentlichen, war ein guter Freund und langjähriger Partner der Konrad-Adenauer-Stiftung Israel. Er verstarb nach schwerer Krankheit am 11. April 2014 im Alter von 58 Jahren.

Zerstörte Hoffnungen

Die Entführung der drei Jeschiwa-Studenten und ihre Folgen

Die Entführung der drei israelischen Jeschiva-Studenten Gilad Shaer (16), Eyal Yifrah (19) und Naftali Frankel (16) in der Umgebung von Gusch Etzion am Donnerstag, den 12. Juni 2014 bestimmt seit vergangenem Freitag die Topmeldungen und Schlagzeilen der israelischen Medien. Bei den Kommentaren stehen an oberster Stelle die Sorge um das Schicksal der jungen Männer und die Anteilnahme am Kummer ihrer Familien. Nach den ersten Schockreaktionen wird jetzt zunehmend analysiert, welche politischen Ursachen und Folgen die Entführung hat.

Freund der Siedler – Verteidiger der Bürgerrechte

Reuven Rivlin, Nachfolger von Schimon Peres, passt in kein Schema

Nach einem langen und mit ungewöhnlich harten Bandagen geführten Wahlkampf wählte die Knesset im zweiten Wahlgang mit 63 (von 120) Stimmen den 74-jährigen Likud-Politiker Reuven „Ruby“ Rivlin zum neuen Staatspräsidenten Israels. Rivlin gehört zum siedlerfreundlichen rechten Flügel seiner Partei. Von den radikalen Nationalisten im Likud und in der Siedlerpartei HaBajit HaJehudi („Das Jüdische Zuhause“) unterscheidet er sich jedoch durch sein unbeirrtes Eintreten für die Achtung demokratischer Grundfreiheiten und durch seine freundliche Einstellung gegenüber den arabischen Bürgern Israels.

Papst Franziskus besucht Israel

Das Oberhaupt der katholischen Kirche kam zwar als Pilger, musste jedoch schwierige politische Balanceakte meistern

Der Besuch von Papst Franziskus hat in Israel bei Juden, Christen und Muslimen ein sehr positives Echo hervorgerufen, obwohl die Christen im Norden des Landes ein wenig enttäuscht waren, dass Nazareth nicht zu seiner Reiseroute gehörte. Franziskus verstand es, in jeder Situation den richtigen Ton zu treffen und seine Botschaften mit schlichten, aber zu Herzen gehenden Symbolhandlungen (bis hin zum Rückflug in einer El Al-Maschine) zu versinnbildlichen.

Nahost-Friedensgespräche: Pause oder Ende?

Von der Sackgasse in die Krise

Die Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern befanden sich in den vergangenen Wochen in einer Sackgasse. Zwar wurden die israelisch-palästinensischen Treffen fortgeführt, doch die Sorgen, dass die Gespräche scheitern könnten, waren durchaus berechtigt. Sechs Tage vor Ablauf der Frist das vorläufige „Aus“, wenngleich aus unerwarteter Richtung: Fatah und Hamas unterzeichneten das Abkommen über eine Einheitsregierung – für die Regierung Netanjahu Grund genug, die Verhandlungen als (vorläufig) gescheitert zu betrachten.

Dr. Reuven Pedatzur

1948 - 2014

Das Team der KAS Israel ist tief erschüttert über die Nachricht vom Unfalltod Dr. Reuven Pedatzurs in der Nacht vom 14. auf den 15. April. Der Verstorbene, ein guter Freund und langjähriger Partner der KAS Israel, war Direktor des S. Daniel Abraham Center for Strategic Dialogue am Netanya Academic College.

Dr. Ron Pundak

1955 - 2014

Die KAS Israel trauert um ihren guten Freund und langjährigen Partner Dr. Ron Pundak. Dr. Pundak setzte sich sein Leben lang für ein Friedensabkommen mit den Palästinensern ein und gehörte zu den Befürwortern einer Zwei-Staaten-Lösung.

„Auf beiden Seiten wird jetzt hoch gepokert“

Domradio-Interview von Christian Schlegel mit Michael Mertes

Sind die israelisch-palästinensischen Gespräche gescheitert oder stehen sie kurz davor? In einem mit dem Domradio am 2. April 2014 geführten Interview erklärt Michael Mertes, Leiter der KAS Israel, weshalb es – bei aller berechtigten Skepsis – noch zu früh ist, die Hoffnung auf einen Fortgang der Verhandlungen aufzugeben.

Wehrpflicht für Ultrareligiöse

Eine weit reichende Grundsatzentscheidung des israelischen Gesetzgebers

Am 12. März 2014 beschloss die Knesset ein Gesetz, das eine historische Zäsur in der Geschichte des Staates Israels markieren könnte. Fortan sind auch die Haredim – Israels strengreligiöse Juden – verpflichtet, Wehrdienst zu leisten. Diese Frage gehörte in letzter Zeit zu den wohl umstrittensten in Israels Innenpolitik.

Der christlich-jüdische Dialog schreitet voran

Soeben erschienen: Die Gemeinsamen Erklärungen 2003-2013 des Vatikans und des israelischen Oberrabbinats

Der jüdisch-christliche Dialog hat im vergangenen Jahrzehnt zwar Fortschritte gemacht – aber seine Ergebnisse sind noch längst nicht so bekannt, wie sie es verdient hätten. Aus diesem Grunde veröffentlichen die KAS Israel und das American Jewish Committe (AJC) die Dokumentation „Turning the Tide of Christian-Jewish Relations“.