Asset-Herausgeber

Publikationen

Asset-Herausgeber

Fünf Fragen, fünf Antworten - Politischer Überraschungscoup in Israel

Interview mit Knesset-Vizepräsident Jacob Edery

In einem unerwarteten Manöver einigten sich Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und der neue Kadima-Vorsitzende Schaul Mofas auf eine Regierungsbeteiligung der größten Oppositionspartei. Durch die Bildung dieser „Regierung der nationalen Einheit“ besteht nun eine parlamentarische Mehrheit von 94 zu 26 Abgeordnetensitzen. Damit wurden die für September 2012 vorgesehenen Neuwahlen hinfällig. Wir fragten Kadima-Mitglied und Vizepräsident der Knesset, Jacob Edery, zu seiner Einschätzung der jüngsten Entwicklungen.

Ganz Große Koalition in Israel

Überraschung in Jerusalem: In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai einigten sich Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (Likud) und Oppositionsführer Schaul Mofas (Kadima) auf die Bildung einer „Regierung der nationalen Einheit“. Damit ist der Plan, am 4. September eine neue Knesset vorzeitig wählen zu lassen, obsolet geworden.

Newsletter

Ausgabe April 2012

Liebe Leserin, lieber Leser! Die Oster- und Pessach-Feiertage liegen hinter uns, und jetzt blickt das Team der KAS Israel mit neuem Tatendrang nach vorn. Wir haben uns für die nächsten Monate viel vorgenommen.

Israel gedenkt der Schoah

Der heutige Jom haSchoah, der Holocaust-Gedenktag, ist in Israel ein nationaler Trauertag. Es wird zwar gearbeitet, aber Orte des Vergnügens, wie Cafés und Kinos, bleiben geschlossen. Um 10.00 Uhr ertönen landesweit zwei Minuten lang die Sirenen, und der öffentliche Nahverkehr ruht während dieser Zeit. Seit Anfang der 1950er Jahre ist der Jom haSchoah fest in Israel etabliert. Er findet am 27. Nisan statt. Nach dem gregorianischen Kalender beginnt dieser Tag 2012 mit dem Sonnenuntergang am 18. April.

Verwunderung und Empörung über Günter Grass

Aus israelischer Sicht hat sich der Schriftsteller ins Abseits gedichtet

In Israel hat Günter Grass mit seinem Gedicht „Was gesagt werden muss“ viel Kritik auf sich gezogen, auch vonseiten links stehender Autoren und Kommentatoren, die die Iran-Politik der israelischen Regierung kritisch sehen. Ministerpräsident Netanjahu wies die in dem Gedicht aufgestellte These, Israel sei eine größere Gefahr für den Weltfrieden als der Iran, in scharfer Form zurück. Insgesamt verlief die Debatte jedoch in ruhigeren Bahnen als in Deutschland.

„Verantwortung für die Umwelt transzendiert die Politik“

Rabbiner Yonatan Neril vom Interreligiösen Zentrum für Nachhaltige Entwicklung antwortet auf Fragen der KAS Israel

Ostern und Pessach nahen, die Natur ist aus dem Winterschlaf erwacht, gläubige wie nichtreligiöse Menschen atmen auf und empfinden Dankbarkeit. Was sagen die Bibel und die jüdischen Weisheitslehrer über diese Erfahrung? Was kann die gesammelte Weisheit der Religionen auf unserem Planeten zur Entstehung eines neuen „ökologischen Bewusstseins“ beitragen? Wir fragten Rabbiner Yonatan Neril vom Interreligiösen Zentrum für Nachhaltige Entwicklung nach seiner Sicht der Dinge.

Führungswechsel bei der Kadima

In einem Mitgliederentscheid am 27. März 2012 wählte eine Mehrheit von 61,7 Prozent der Kadima-Mitglieder den ehemaligen Verteidigungsminister (2002-2006) Schaul Mofas zu ihrem neuen Vorsitzenden – und damit auch zu ihrem Spitzenkandidaten bei der nächsten Knesset-Wahl.

“Environmental stewardship transcends politics”

Q & A with Rabbi Yonathan Neril, The Interfaith Center for Sustainable Development

As Easter and Pesach approach and nature seems to reawaken from its winter dormancy, believers and non-believers alike feel a sense of relief and gratitude. What do the Bible and the Jewish Sages have to say about that experience, and what has the collective wisdom of the world’s religions to contribute to a new “ecological awareness”? We asked Rabbi Yonathan Neril, Founder and Executive Director of The Interfaith Center for Sustainable Development, to give us his views.

Gemeinsame Israelisch-Palästinensische Meinungsumfrage

Der Streit um Vorbedingungen - ein neues Verhandlungshindernis

Um die Chancen zur Wiederaufnahme der israelisch-palästinensischen Gespräche steht es zurzeit schlecht. 68 Prozent der Israelis sind gegen die palästinensische Forderung nach einem vorangehenden Siedlungsstopp, 58 Prozent der Palästinenser möchten auf diese Vorbedingung nicht verzichten.

Das aktuelle israelisch-palästinensische Meinungsklima

Der Streit um Vorbedingungen - ein neues Verhandlungshindernis

Um die Chancen zur Wiederaufnahme der israelisch-palästinensischen Gespräche steht es zurzeit schlecht. 68 Prozent der Israelis sind gegen die palästinensische Forderung nach einem vorangehenden Siedlungsstopp, 58 Prozent der Palästinenser möchten auf diese Vorbedingung nicht verzichten.