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Freude über Einigung im Fall Gilad Shalit

Die Nachricht von der Einigung zwischen der israelischen Regierung und Hamas über die Freilassung des Soldaten Gilad Shalit, der vor über fünf Jahren durch militante Palästinensergruppen entführt worden war, ist auch in Deutschland mit großer Freude aufgenommen worden. Shalit wird kommenden Dienstag zurückerwartet. An den Gesprächen, die der Einigung vorausgingen, war unter anderem Dr. Gershon Baskin beteiligt, der isralische Ko-Direktor des Israel Palestine Center for Research and Information (IPCRI) – einem Thinktank, mit dem die KAS Israel schon seit mehreren Jahren eng zusammenarbeitet.

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Gershon Baskin stand seit 2006 in Kontakt mit Hamas-Funktionären und versuchte, einen Gesprächskanal zur israelischen Regierung aufzubauen. Nachdem Vermittlungsversuche mit der Regierung Olmert gescheitert waren, verstärkte Baskin seine Anstrengungen nach Amtsantritt von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und besonders, nachdem im April 2011 der leitende Mossadmitarbeiter David Meidan zum israelischen Verhandlungsführer ernannt worden war. (Siehe Haaretz online vom 14.Oktober 2011: The Israeli academic who played a critical role in the Shalit deal.)

In einem Schreiben an Freunde, Kollegen und Bekannte gibt Gershon Baskin folgenden Insider-Bericht:

„Thank you everyone for the good wishes and congratulations on my part of securing the Schalit deal.

The real hero is David Meidan, the special representative of Netanyahu who was willing to take risks, break the rules and understood the passion and commitment that I brought to the table.

The other real hero is Dr. Ghazi Hamad from the Hamas who has been working with me for 5 years to secure the release of Gilead - a person who I trust and who trusts me and someone who is the new face of Hamas willing to work for peace with Israelis.

And of course my good friend the Egyptian mediator who I know for years and succeeded where all others had failed.

And lastly, I must say that nothing would have happened without Binyamin Netanyahu deciding that it was time to bring Gilead home, even though he was in principle opposed to the deal - he broke his own principles in favor of humanism and compassion.

Happy sukkot to all.“

Die KAS Israel gratuliert Gershon Baskin. Vor allem aber fühlen wir uns Gilad Shalit und seiner Familie in herzlicher Mitfreude verbunden.

Nachtrag 19. Oktober 2011:

Bericht von Gershon Baskin in der Jerusalem Post: „My part in the prisoner exchange deal.“ How a ‚Jerusalem Post’ columnist played a key role in back-channel negotiations for the release of Gilad Schalit.

Interview der Berliner Zeitung mit Gershon Baskin: „Die Hamas stand unter Druck“.

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Gershon Baskin (r.) zusammen mit Hanna Siniora, dem palästinensischen Ko-Direktor des IPCRI, bei einer gemeinsamen Veranstaltung von IPCRI und KAS Israel am 27. September 2011 Eigenes Foto KAS Israel, lizenzfrei

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