Am 11. und 12. Juni 2025 lud das Auslandsbüro Italien der Konrad-Adenauer-Stiftung die Stipendiatinnen und Stipendiaten zu einem zweitägigen Seminar nach Mailand ein. Bei dem Thema „Auf dem Weg zu einer resilienten Zukunft: Städte und Unternehmertum im Kampf gegen den Klimawandel“ stand die Frage im Mittelpunkt, wie Städte und unternehmerisches Handeln zur Bewältigung der Klimakrise beitragen können. Ziel der Veranstaltung war es, innovative Lösungsansätze für eine nachhaltige Zukunft zu diskutieren und den Austausch zwischen jungen Fachkräften aus verschiedenen Disziplinen zu fördern.
Das vielseitige Programm bot den Stipendiatinnen und Stipendiaten der KAS Italien fundierte Einblicke in aktuelle Herausforderungen und Strategien der Klimapolitik. Den Auftakt bildete ein Besuch bei der Fondazione Cariplo, wo Vertreterinnen und Vertreter der Stiftung über ökologisch orientierte Unternehmertumskonzepte und lokale Partnerschaften berichteten. Im Anschluss stellte Legambiente Lombardia ihre Initiativen für eine klimaresiliente Stadtentwicklung vor – ein eindrucksvolles Beispiel für zivilgesellschaftliches Engagement auf lokaler Ebene. Bei der Besichtigung der Forschungs- und Umweltlabore des Politecnico di Milano erhielten die Teilnehmenden Einblicke in neueste wissenschaftliche Entwicklungen zur Wasserwirtschaft, Umwelttechnik und zum nachhaltigen Städtebau.
Der zweite Seminartag widmete sich internationalen Perspektiven: Beim Besuch des Deutschen Generalkonsulats in Mailand gewährte Generalkonsulin Susanne Welter einen praxisnahen Einblick in die diplomatische Arbeit und die deutsch-italienischen Beziehungen. Weitere Stationen führten die Gruppe zum ISPI – Istituto per gli Studi di Politica Internazionale, wo über die Rolle der Städte im globalen Klimaschutz diskutiert wurde, sowie zur Mailänder Handelskammer, die ihre Strategien für einen nachhaltigen Tourismus präsentierte.