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月刊丸/アフロ
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Japans Außenhilfepolitik

von Ippeita NISHIDA

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Im Juni 2023 formulierte die japanische Regierung eine neue Entwicklungszusammenarbeitsgrundlage. In der kürzlich überarbeiteten Nationalen Sicherheitsstrategie wurde die Entwicklungszusammenarbeit als „eines der wichtigsten Instrumente der Diplomatie“ bezeichnet. Traditionell wurde von Japans öffentlicher Entwicklungshilfe (engl. Official Development Assistance, kurz ODA) erwartet, dass sie wirtschaftliche Interessen Japans verfolgt und zu seiner Sicherheit beiträgt, während sie gleichzeitig die Anforderungen der internationalen Gemeinschaft erfüllt. Nun, in der neuen Grundlage, soll sie eine vermehrt strategische Rolle spielen. Darüber hinaus wurde im April 2023 ein von der öffentlichen Entwicklungshilfe getrennter Rahmen in Bezug auf die Sicherheit eingeführt. Gegenwärtig, da die Unterstützung des Verteidigungsministeriums für den Aufbau von Kapazitäten ebenfalls gut etabliert ist, werden Japans politische Mittel für die Außenhilfe diversifiziert und beinhalten auch militärische Aspekte, die das Land bisher nur zögerlich zur Verfügung gestellt hat.

 

Vor diesem Hintergrund gibt der vorliegende Beitrag einen Überblick über die Mittel der Außenhilfe, insbesondere der öffentlichen Entwicklungshilfe, zum Verständnis der japanischen Außen- und Sicherheitspolitik. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Betonung des strategischen Charakters dieser Hilfe im Rahmen einer sich wandelnden internationalen Gemeinschaft gelegt und auch die in jüngster Zeit voranschreitenden Initiativen außerhalb der öffentlichen Entwicklungshilfe werden unter die Lupe genommen.
 



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Die in diesem Bericht geäußerten Ansichten sind ausschließlich die der Autoren und spiegeln nicht die Ansichten der Konrad-Adenauer-Stiftung oder ihrer Beschäftigten wider.

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