Einzeltitel
Wir schätzen ebenso wie unsere Partner den Fortschritt, der seit 2002 gemacht wurde, positiv ein. Und dennoch scheint es schwierig, die lokalen Dimensionen dieser politischen Reform zu verstehen und sie Laien zu vermitteln. Ich denke, dieser Bericht bringt uns diesem Ziel ein gutes Stück näher. Er ist empirisch, ohne repräsentativ zu sein oder dies zu versuchen. Er zeigt die Erfolge ebenso wie die weniger befriedigenden Erfahrungen auf. Er liefert charakteristische Zitate aus 27 umfangreichen Erfahrungsberichten, 68 Fragebögen und 271 Interviews. Die ersten Schritte zur kommunalen Selbstverwaltung scheinen mit einigem Geschick, viel Enthusiasmus und noch höheren Erwartungen gemacht worden zu sein. Möge in der zweiten Amtszeit der Gemeinderäte ebensoviel Aufbruchstimmung zu spüren sein und möge sie ebensoviel Unterstützung erfahren wie die erste.
Mit diesem Bericht startet die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Schriftenreihe, die ihren Output und den ihrer Partner mit der Öffentlichkeit teilen soll. Ich hoffe, dass dieser erste Teil der Reihe gewürdigt und von Nutzen sein wird. Unser Dank und unsere Anerkennung gehen an einen unserer Partner, das Khmer Institute of Democracy (KID), seine Geschäftsführerin Nay Dina und ihre Mitarbeiter. Sie haben sich durch ihre Arbeit auf der kommunalen Ebene seit vielen Jahren ausgezeichnet. Aus diesen Erfahrungen ist ein sehr interessanter Bericht hervorgegangen. Ich lege ihn all denen ans Herz, die mehr über die kambodschanischen Gemeinderäte am Ende ihrer ersten Amtszeit erfahren möchten.
Wolfgang Meyer, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Kambodscha