Diskussion
Details
Seit 1932 sind die thailändischen politischen Entwicklungen chaotisch gewesen und umfassten zahlreiche Coup-Versuche, Coups, variierende ökonomische Programme und Veränderungen in geopolitischen Allianzen. Was konstant blieb, ist die starke Dominanz der Monarchie und des Militärs, entweder zusammen oder getrennt. Währenddessen gewählte Regierungen nur kurz im Amt waren oder wenig Raum für die zivile thailändische Bevölkerung geschafft haben. Vor diesem Hintergrund wird in Thailand das asymmetrische Verhältnis von Monarchie und Militär sowie demokratischen Strukturen erkennbar. Gleichzeitig weist Thailand robuste makro-ökonomische Strukturen auf, ein Militär was in mächtigen Positionen bleibt, ultra-nationalistische Tendenzen und Spaltungen in innenpolitischen Fragen auf. Wie ist es dazu gekommen? Was sind die Implikationen für andere südostasiatische Länder? Zukunftsprognosen für Thailand? Diese und weitere Fragen werden in dem öffentlichen Vortrag aufgegriffen.
Über den Sprecher:
Paul Chambers ist Lehrbeauftragter und Berater zum Thema Internationale Beziehungen am College of ASEAN Studies, Naresuan University, Phitsanulok, Thailand. Außerdem unterrichtet er in Teilzeit am Institute of Southeast Asian Affairs (ISEAA) und ist Forschungsmitarbeiter am German Institute of Global Area Studies (GIGA) und dem Cambodian Institute for Cooperation and Peace. Er promovierte an der Northern Illinois Universität im Bereich Politikwissenschaft und forscht insbesondere im Feld zivil-militärische Beziehungen in Südostasien.
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