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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

GRENZEN IN KOLUMBIEN ALS STRATEGISCHE GEBIETE: ANALYSE UND PERSPEKTIVEN

Veröffentlichung

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Kolumbien hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Politikwissenschaft Hernán Echavarría Olózaga (ICP) die Publikation “Fronteras en Colombia como zonas estratégicas: análisis y perspectivas” („Grenzen in Kolumbien als strategische Gebiete: Analyse und Perspektiven“) veröffentlicht. Die Publikation hat zum Ziel die strukturellen Probleme der Grenzregionen und die Rolle dieser Gebiete in einem möglichen Postkonflikt-Szenario stärker ins Zentrum der öffentlichen Debatte zu rücken.

Regionalwahlen 2015 in Kolumbien

Neue Bürgermeister und Gouverneure für den Frieden?

Der Ausgang der Regionalwahlen 2015 in Kolumbien wurde, wie schon in der Vergangenheit, eher von der jeweiligen lokalen Dynamik geprägt und war nicht, wie Anfang des Jahres vielfach vermutet wurde, eine Art Volksabstimmung zum Thema Frieden.

Durchbruch bei Friedensverhandlungen in Havanna

Bewährungsprobe für den Zusammenhalt der kolumbianischen Gesellschaft

Die kolumbianische Gesellschaft lebt seit über fünf Jahrzehnten in einem bewaffneten Konflikt mit der FARC-Guerilla. Die FARC ist die größte, wenn auch nicht einzige der illegalen Gruppierungen in Kolumbien. Jetzt, nach drei Jahren Verhandlungen, scheint ein erfolgreicher Abschluss der Friedensverhandlungen in Havanna näher als je zuvor. Der Optimismus und die Hoffnung wachsen in Kolumbien. Jedoch verstummen die skeptischen Stimmen angesichts der möglichen Konsequenzen einer Friedensvereinbarung nicht.

Hart an der Grenze

Venezuela schürt Konflikt mit Kolumbien

Das Verhältnis zwischen Kolumbien und Venezuela während der letzten Jahrzehnte ist wahrlich ein interessantes und des Öfteren spannungsreiches Nebeneinander und weniger ein Miteinander. War vor 15 Jahren Venezuela aufgrund des Ölbooms noch in einer Art Goldgräberstimmung mit bis heute zwischen 5,5 und 6 Millionen kolumbianischen Einwanderern, ändert sich in den letzten Jahren zunehmend die Wanderungsrichtung; immer mehr Menschen aus der Mittelschicht Venezuelas versuchen das Land z.B. in Richtung Panama, USA oder auch Kolumbien zu verlassen.

Kolumbien – Zerstritten über den Weg zum Frieden

Während die Delegation der kolumbianischen Regierung auf Kuba mit Vertretern der FARC-Guerilla trotz gegenseitiger militärischer Angriffe über ein mögliches Ende des bewaffneten Konflikts verhandelt, ist die politische Situation im Land selbst von Spannungen und Skepsis geprägt, die nicht unterschätzt werden dürfen.

Präsident Santos auf Europatour

Werben um politische und finanzielle Unterstützung des Friedensprozesses in Kolumbien

Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos reist vom 3. bis 7. November in europäische Hauptstädte, um internationale Unterstützung für den Friedensprozess mit der FARC-Guerilla zu suchen, den seine Regierung versucht voranzutreiben. Santos wird außer Spanien, Belgien, Frankreich, Großbritannien und Portugal am 5. November auch Deutschland besuchen und mit Bundeskanzlerin Merkel sprechen.

Knappe Mehrheit für Santos‘ Weg in Richtung Frieden

Präsidentschaftswahlen in Kolumbien

Kolumbien hat Präsident Santos wiedergewählt. Mit 7.816.986 und damit 50,96% der abgegebenen Stimmen konnte sich Juan Manuel Santos von der Unidad Nacional, die die Liberale Partei, Cambio Radical und Partido de la U vereinigt, gegen seinen Kontrahenten Oscar Iván Zuluaga von der Partei Centro Democrático durchsetzen und zum zweiten Mal die Präsidentschaftswahlen gewinnen.

Wähler bescheren Präsident Santos eine wirkliche Opposition

Parlamentswahlen in Kolumbien

Die Parlamentswahlen in Kolumbien haben der sogenannten Unidad Nacional, dem Präsident Santos unterstützenden Parteienbündnis, einen Dämpfer versetzt. Großer Gewinner ist Ex-Präsident Uribe der mit der Wahlbewegung Centro Democratico 19 von 102 Senatorensitzen holt.

Die kolumbianische FARC: Vom Leben in und mit der ältesten Guerilla der Welt im 21.Jahrhundert

Gespräche mit zwei ehemaligen FARC-Guerilleros

Nach 50 Jahren bewaffneter Auseinandersetzungen mit der FARC-Guerilla (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) unternimmt Staatspräsident Juan Manuel Santos einen neuen Anlauf zur Lösung des Konflikts in Kolumbien, der bisher Tausende von Menschenleben gefordert, eine Vielzahl von Entführungen sowie einen sprunghaften Anstieg des Drogenanbaus und -handels mit sich gebracht hat. Zwischen 1997 und 2010 haben in Kolumbien fast 3.500.000 Menschen durch Binnenvertreibungen ihre Heimat verloren.

Proteste und soziale Unruhen in Kolumbien

Generalstreik liefert Beleg für seit Jahrzehnten bestehende, ungelöste Probleme

Seit Anfang 2013 ist es in verschiedenen Regionen Kolumbiens zu einer Reihe von Protestaktionen gekommen. Was in den ersten Monaten mit Demonstrationen und Gesuchen einiger betroffener Agrar-Sektoren an die Regierung, vor allem angesichts der sozialen Ungleichheit und der durch die Freihandelsabkommen mit den USA und Europa verschärften Vorschriften, begonnen hat, führte im Juli zu einem regelrechten Ultimatum dieser Bauernverbände.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.