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Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

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Drogenhandel: Die große Herausforderung zur Überwindung des bewaffneten Konfliktes in Kolumbien

Nationale und internationale Bemühungen zur Lösung notwendig

Der Drogenhandel ist seit den achtziger Jahren die wichtigste Antriebskraft für den bewaffneten Konflikt in Kolumbien. Daher wurde die Lösung dieses Problems in die Verhandlungsagenda zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC aufgenommen. Trotzdem werden neben nationalen auch umfassende Bemühungen auf internationaler Ebene notwendig sein – nicht nur im militärischen Bereich – um eine wirkliche Lösung des Drogenproblems erreichen zu können.

Friedensverhandlungen in Havanna - nur der Beginn eines langen Wegs zu einem dauerhaften Frieden

Zwischen Hoffnung und Skepsis

Nach fünf Jahrzehnten bewaffnetem internem Konflikt verhandelt die kolumbianische Regierung über das Ende der Konfrontation mit der Guerillagruppe FARC. Während die Gespräche fortschreiten, tauchen Kritiker und Gegner der Friedensverhandlungen auf, deren Ergebnis aber der Anfang auf einem Weg zu einem dauerhaften Frieden sein kann.

Für eine friedliche Zukunft in Kolumbien

Interview mit José Jaime Uscategui und José Antequera

Zwei junge Führungspersönlichkeiten mit zwei unterschiedlichen Lebensgeschich-ten. Sie stellen eine der vielen Facetten des Kolumbien-Konflikts dar. José Jaime Uscategui und José Antequera haben sich entschlossen, den Schmerz der Vergan-genheit ruhen zu lassen und ausgehend von ihrer Verschiedenartigkeit und ihren unterschiedlichen politischen Auffassun-gen auf der Basis eines demokratischen Dialogs einen Vorschlag für eine nationale Aussöhnung zu erarbeiten.

"Der Frieden ist wichtiger als meine Wiederwahl"

Hoffnung auf ein Ende des Konflikts mit der FARC in Kolumbien

Mit diesen Worten wird der kolumbianische Präsident Santos in einem Interview der kolumbianischen Wochenzeitschrift "Semana" zitiert. Die kolumbianische Gesellschaft schwankt im September 2012 zwischen Bangen (vor allem die ältere Generation, die schon einige gescheiterte Verhandlungserfahrungen hinter sich hat) und Hoffnung (vor allem die jüngere Generation, die die Traumata ihrer Eltern nur zu gut kennt).

"Dieses Mal ist es anders"

Interview mit Padre Darío Echeverri zum Friedensprozess in Kolumbien

Padre Dario Echeverri ist Rechtsanwalt und Priester und hat sowohl in Rom als auch in verschiedenen Regionen Kolumbiens gelebt. Im Moment ist er Priester der Gemeinde Voto Nacional in Bogotá. Außerdem ist er Sekretär der Versöhnungskommission der kolumbianischen Bischofskonferenz und Mitglied des Friedensausschusses der Katholischen Kirche sowie der Verhandlungskommission mit der ELN.

Allgemeines Abkommen zur Beendigung des Konfliktes und zur Herstellung eines stabilen und dauerhaften Friedens

Übersetzung des offiziellen Textes der Vereinbarung

Die Geschichte und die Akteure des "Konflikts" in Kolumbien

Im 19. Jahrhundert begann eine Spaltung der kolumbianischen Gesellschaft, je nach Parteizugehörigkeit, in konservative und liberale Familien, die sich gegenseitig regelrecht bekämpften (so der sogenannte "Krieg der 1.000 Tage" 1899 bis 1902). Der Höhepunkt wurde am 9. April 1948 erreicht, als es nach der Ermordung des liberalen Präsidentschaftskandidaten Jorge Elicier Gaitán zum sogenannten "Bogotazo" mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen kam und landesweit die Epoche der "Violencia" einsetzte.

Wieviel Gerechtigkeit kann Kolumbien um des Friedens willen opfern?

Rechtliche Aspekte der Friedensverhandlungen in Kolumbien

Die Verhandlungen um einen Frieden in Kolumbien, nach fünf Jahrzehnten des internen bewaffneten Konflikts, stellen nicht nur eine einzigartige politische Herausforderung für das Land dar; der Prozess selbst bringt ebenso wie die ersehnte Postkonfliktära auch komplexe rechtspolitische und juristische Probleme mit sich.

Stimmungstest für Regierung und Parteien

Staatspräsident Santos geht gestärkt aus Kommunal- und Regionalwahlen in Kolumbien hervor

Am 31. Oktober 2011 waren knapp über 30 Millionen Kolumbianer aufgerufen, bei den Kommunal- und Regionalwahlen ihre Stimmen abzugeben. Neu besetzt werden mussten 18.571 Positionen, für die sich über 100.000 Kandidaten bewarben. Gewählt wurden u.a. 1.102 Bürgermeister sowie mehrere tausend Ortsbürgermeister, 12.063 Gemeinderäte sowie alle Gouverneure und Parlamente (418 Abgeordnete) in den 32 Departments.

Historischer Schlag gegen die Guerrilla

Oberster Führer der FARC bei Militäraktion getötet

In der Nacht vom 4. auf den 5. November 2011 ist den kolumbianischen Streitkräften im Rahmen der „Operation Odysseus“ der bislang größte Erfolg gegen die Guerrilla-Organisation FARC gelungen. Kurz nach Mitternacht gab der kolumbianische Staatspräsident Santos bekannt, dass der oberste Führer der FARC, Guillermo León Sáenz Vargas alias „Alfonso Cano“, bei Gefechten mit den kolumbianischen Streitkräften getötet wurde. Welche Auswirkungen hat Vargas' Tod auf die von der Regierung Santos eingeleiteten Bemühungen um eine Verhandlungslösung für den wohl längsten Guerrilla-Konflikt der Geschichte?

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