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Einzeltitel

Die Verfassung 20 Jahre danach: Visionen aus Theorie und Verfassungspraxis

Buchvorstellung

Die Publikation, die mit Unterstützung der Konrad Adenauer Stiftung herausgegeben wurde, ist in sieben Sektionen unterteilt, in denen sowohl die Anwendung als auch die Wirkung der Kolumbianischen Verfassung von 1991 während der 20 Jahre, die seit ihres Inkrafttretens vergangen sind, analysiert werden.

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Zunächst stellten die Herausgeber des Buches, Hernando Yepes Arcila und Vanessa Suelt Cock, von der Juristischen Fakultät der Universidad Javeriana, theoretische Überlegungen über den historischen Kontext an, aus dem die Verfassung von 1991 entstanden ist. Die Themen der zweiten und dritten Sektion des Buches fassen aus verfassungsrechtlicher Sicht, eine ganze Reihe von Argumenten zusammen die aufzeigen, dass die Fehler dieser kolumbianischen Verfassung in grossem Masse dadurch enstehen, dass man institutionelle Modelle angepasst hat, die nicht für die kolumbianische Realität entworfen wurden. In diesen ersten Teilen der Publikation wird auch darauf eingegangen, dass die 34 Verfassungsreformen, die in diesen 20 Jahren durchgeführt wurden, eine konstante Anpassung an die Bedürfnisse der kolumbianischen Bevölkerung zeigen, aber auch eine grosse Flexibilität bei der Berücksichtigung der Vorschriften des Internationalen Rechts, der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts.

In den folgenden vier Teilen des Buches wird eine Bilanz der Auswirkungen und der sozialen und wirtschafltichen Aspekte sowie des Schutzes der Grundrechte gezogen und sie schliessen mit der Evaluierung der Fortschritte, die diese Verfassung erzielt hat, aber auch der zahlreichen Fehler, die sie immer noch aufweist. Daraus wird ersichtlich, dass der Weg, der in diesen 20 Jahren zurückgelegt wurde, lediglich die Einführung, Konsolidierung und Anpassung dieser Verfassung umfasst, aber noch sehr viel zu zu tun bleibt: “Die Verfassung von 1991 hatte eine Mission, die kaum erfüllt wurde, nämlich ein Dokument zu schaffen, dass die Kolumbianer versöhnt”. Der Text bezieht sich vor allem auf Themen, die bis heute noch nicht gelöst werden konnten, wie zB. die Armut, den bewaffneten Konflikt und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie der sozialen Sicherheit.

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