Einzeltitel
Diese Reportage mit dem bezeichnenden Namen “Die andere Wahrheit” behandelt die kontroversesten Themen des kolumbianischen Konservatismus sowie der kolumbianischen Politik aus der Sicht von Enrique Gómez Hurtado, einer der bekanntesten Konservativen. Das nationale Geschehen um seine Politik herum hat sich oft gewandelt, wie z.B. beim “Bogotazo”, das historische Ereignis in 1948, das die Epoche der “Violencia” auslöste, oder bei der nationalen Front, ein Übereinkommen zwischen den Konservativen und Liberalen, die sich alle vier Jahre darin abwechselten, die Regierung zu stellen, und auch der Mord an seinen Bruder Álvaro Gómez Hurtado, um dessen Aufklärung er sich immer bemüht hat.
Außerdem geht Gómez sowohl auf die aktuelle Situation als auch auf die Zukunft der konservativen Partei bezüglich ihrer nationalen Politik ein. Er gibt Empfehlungen zur kolumbianischen Demokratie ab und spricht sich für einen wirklichen Wandel aus, der reale gegenwärtige Lösungen zu den Problemen des Landes aufzeigt.
Nach Studien der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Philosophie in Bogotá, London und Barcelona, hatte Enrique Gómez Hurtado mehrere wichtige Ämter sowohl im privaten als auch öffentlichen Sektor inne, bsp. Vizepräsident des lateinamerikanischen Parlamentes, Botschafter und verschiedene Mandate im Senat. Heute ist er der Wissenschaft verschrieben und arbeitet an der Universität Sergio Arboleda, zu dessen Gründern er auch gehört. Gómez Hurtado hat verschiedene Bücher geschrieben, von denen seine wichtigsten Werke “La tragedia de la droga: perspectiva a una solución”, “Finanzas Públicas: teoría y práctica” und “ lo Dije a Tiempo” sind.