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KAS COLOMBIA

Veranstaltungsberichte

Kolumbien und Lateinamerika in einer Welt im Wandel: Internationale Beziehungen, Ethik und Demokratie

Am 15. August veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung KAS Kolumbien gemeinsam mit der Universität ICESI in Cali ein Seminar zum Thema “Kolumbien und Lateinamerika in einer Welt im Wandel: Internationale Beziehungen, Ethik, Demokratie und Änderungen auf der internationalen Arena, die zur Verschlimmerung der Situation in der Region beitragen könnten”. Mit kolumbianischen und internationalen Experten wurde über wichtige Punkte der internationalen Agenda diskutiert.

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Die Koordinatorin für Projekte und Kommunikationen der KAS Kolumbien, Laura Vargas betonte in ihren Grußworten die Bedeutung solcher Diskussionsräume, in denen ein Erfahrungsaustausch stattfindet über Themen, die sowohl für Kolumbien als auch weltweit von Bedeutung seien, vor allem angesichts der Spannungen, die momentan durch die russische Invasion in der Ukraine, das Verhältnis zwischen China und Taiwan und die neue Welle von linksgerichteten Regierungen in Lateinamerika entstanden seien, um nur einige Beispiel zu nennen. 

Der Professor der Universität ICESI, Rafael Silva betonte, dass die Jugend mehr in die akademische Debatte miteinbezogen werden sollte, da sich diese Bevölkerungsgruppe noch in der Ausbildung befinde und künftig für die internationalen Beziehungen zuständig sein werde. 

Am anschließenden Diskussionspanel zum Thema “Die Rolle der Ethik in der Diplomatie in Zeiten der allgemeinen Unsicherheit” nahmen teil: der Professor der Universität ICESI, Rafael Silva und die Professorin der Universidad Externado, Maria Teresa Aya; moderiert wurde das Panel von dem Professor der ICESI, Vladimir Rouvinski. Diskutiert wurde unter anderem über die Hintergründe der diplomatischen Beziehungen und die ethischen Voraussetzungen für eine diplomatische Karriere. 

Am Nachmittag folgte ein Panel zum Thema “Die amerikanischen Staaten in einer Welt im Wandel”; Teilnehmer waren der Präsident der Organisation CRIES, Andrés Serbin; die Professoren der Universität ICESI, Mario Cajas und Vladimir Rouvinski; der Professor der Universidad Católica Argentina, Ariel González sowie der Professor der Universidad Javeriana, Eduardo Pastrana. Man diskutierte über die Rolle des amerikanischen Kontinents innerhalb der neuen Dynamik in den internationalen Beziehungen angesichts der aktuellen globalen Situation. 

Am letzten Panel zum Thema “Änderungen und Kontinuitäten in der kolumbianischen Außenpolitik” nahmen neben Frau Aya und Eduardo Pastrana, die Professoren der Universität ICESI, Juan José Fernández und Luciana Manfredi teil; diskutiert wurden die wichtigsten Herausforderungen für die neue kolumbianische Regierung im Bereich der internationalen Beziehungen und die Kontinuitäten in der aktuellen Situation Kolumbiens.  

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