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Den Kopf aus dem Sand

Rechtliche und praktische Möglichkeiten

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und das Middle East Institute for Research and Strategic Studies (MEIRSS) haben gemeinsam ein Grundsatzpapier mit dem Titel "Den Kopf aus dem Sand - Die rechtlichen und praktischen Möglichkeiten angehen", verfasst von George Ghali, veröffentlicht. Die Studie untersucht die Situation der syrischen Geflüchteten im Libanon und konzentriert sich dabei auf den rechtlichen Rahmen, im Bezug auf Flüchtlingsidentifikation, Ansiedlung und Arbeitsverbot.

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Seit März 2012 sind mehr als eine Million Syrer in den benachbarten Libanon geflohen, um Schutz und Sicherheit vor dem Konflikt in ihrem Heimatland zu suchen. Dieser Zustrom von Flüchtlingen hat dazu geführt, dass sich die ohnehin schon zerrüttete Infrastruktur, die schwierige Sicherheitslage, die Instabilität und das fragmentierte soziale Gefüge im Libanon weiter verschlechtert haben. Die Ereignisse testeten aktuelle Flüchtlingssysteme und -modelle weltweit. Im Libanon wurde der legale Rahmen für den Aufenthalt von Syrern im Libanon seit Anfang der 1990er Jahre durch ein begründetes, aber ineffizientes Visa-System ersetzt. Angesichts einer überwältigenden Situation kann die Regierung nicht einfach "ihren Kopf in den Sand stecken", sondern muss sich der Herausforderung stellen, Lösungen zu finden, die sowohl für Flüchtlinge als auch für die libanesische Gesellschaft annehmbar sind.


Die vorliegende Studie versucht, die aktuellen rechtlichen und praktischen Entwicklungen der syrischen Flüchtlingssituation im Libanon zu analysieren. Ziel ist es, einem politisch orientierten Publikum wertvolle Einblicke in den Flüchtlingsschutz im Libanon zu geben. Während die Flüchtlingssituation im Libanon eine Vielzahl von Bedrohungen und Herausforderungen für die libanesische Gemeinschaft und syrische Flüchtlinge im Libanon darstellt, konzentriert sich diese Studie auf diejenigen, die für die politischen Debatten zwischen politischen Parteien und dem aktuellen Ministerrat von grundlegender Bedeutung sind. Des Weiteren werden Maßnahmen vorschlagen, die mangels dauerhafter Lösungen, im Libanon angewandt werden können.


Das Grundsatzpapier ist in englischer und arabischer Sprache verfügbar.

Für weitere Informationen zu diesem Thema und einer Diskussion der Studie, besuchen Sie unsere Veranstaltung am 30. April: http://www.kas.de/libanon/de/publications/52250/

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Dr. Malte Gaier

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Leiter des Auslandsbüros Tunesien

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