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Experten kritisieren Kommunal-Wahlkampf

von Dobrina Trifonova
Ein Monitoring der politischen Berichterstattung wurde von der Stiftung Mediendemokratie (FMD) in Zusammenarbeit mit dem Medienprogramm Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt. Der Anlass waren Kommunalwahlen in Bulgarien.

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Die Kommunalwahlen und ein Referendum über die Einführung der elektronischen Stimmabgabe fanden am gleichen Tag, dem 25. Oktober 2015, statt. Die Stiftung Mediendemokratie hat aus diesem Anlass eine Sonderanalyse der bulgarischen Medien durchgeführt.

Der Fokus lag auf der Wiedergabe der Wahlkampagnen: – welche Strategien wurden gewählt, wie wurde der Wahlkampf medial begleitet? Zudem identifizierte FMD Tendenzen in einzelnen Mediengattungen wie Boulevardpresse, Radio und Online-Portalen.

Insgesamt sah das Team der FMD keine positive Veränderung gegenüber früheren Wahlkampfzeiten, sondern stellte erneut Mangel in den Kampagnen fest. Diese seien nicht bürgerorientiert, die Botschaften der Parteien zu klischeehaft. Im Zusammenhang mit dem Wahlkampf wurde vor allem in Boulevardblättern, Online-Medien und den sozialen Netzwerken diskriminierende Sprache verwendet.

"Im Jahr 2015 ist der Stil einiger Wahlkampfteilnehmer auf ein groteskes Niveau gesunken, das wir aus dem Beginn des Übergangs in den 1990er Jahren kennen," so Orlin Spassov, Geschäftsführer der Stiftung Mediendemokratie.

Die vollständige Analyse auf Bulgarisch finden Sie hier.

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