Dritter Reporter-Slam in Südosteuropa - Medienprogramm Südosteuropa
Journalisten können ohne Zweifel viele und aufregende Geschichten erzählen, weshalb auch dieses Jahr wieder sechs Medienvertreter aus Südosteuropa die Möglichkeit hatten, ihre interessantesten Stories vor Publikum zu präsentieren. Am 16. März 2023 traten Oana Filip aus Rumänien, Zlatina Zehirova und Tsvetana Balabanova, beide aus Bulgarien, die albanischen Journalisten Fatjona Mejdini und Lorin Kadiu sowie Natalia Zaharescu aus Moldau gegeneinander an. Sie berichteten unterhaltsam von ihren Erfahrungen. Das Motto: „Wer bietet dem Publikum den spannendsten Blick hinter die Kulissen der journalistischen Arbeit?“
Die Themen konnten unterschiedlicher nicht sein: Von Traktor fahrenden Jugendlichen auf TikTok über die teilweise bizarre Welt bulgarischer Politiker bis hin zu bezahlten Demonstranten in Moldau war alles dabei. Ebenfalls geboten wurde der Einblick in den Kriegs-Alltag von Ukrainern wie auch die Geschichte einer ungewollten Beschützerin einer alten Enver-Hoxha-Statue aus der kommunistischen Zeit Albaniens.
Natürlich überzeugten alle Slammer mit ihren Geschichten - doch am Ende kann nur einer gewinnen: Und das war in diesem Jahr Lorin Kadiu aus Albanien. Er begeisterte mit seiner sehr lebendigen Präsentation über die Zerstörung alter, kultureller Häuser in Tirana das Publikum vor Ort aber auch online via Live-Stream. Mit seinem Sieg sichert er sich das Ticket zum Reporter-Slam-Jahresfinale in Berlin in 2024.
Die Veranstaltung organisierte das KAS-Medienprogramm Südosteuropa in Kooperation mit Jochen Markett, der die „Reporter Slam“-Reihe erfunden hat und den Abend moderierte, sowie dem Albanischen Medieninstitut.
