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Veranstaltungsberichte

COVID 19 in Mexiko: Auswirkungen und politische Reaktionen

von Jatziry Herrera, Eduardo Walsh

Virtuelle Konferenz

Am 31. März führte die Konrad-Adenauer-Stiftung Mexiko die erste Veranstaltung einer für die nächsten Wochen geplanten Serie virtueller Konferenzen durch. Diese Form der virtuellen Veranstaltung ist eine direkte Antwort auf die Krisensituation im Zusammenhang mit COVID19. Der geladene Redner der ersten Konferenz mit dem Titel „COVID 19 in Mexiko: Auswirkungen und politische Reaktionen“ war Dr. Éctor Jaime Ramírez, Arzt, Experte im Bereich der öffentlichen Gesundheit und nationaler Abgeordnete für den Bundesstaat Guanajuato.

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Ziel der Konferenz war es, die aktuelle Situation in Mexiko darzustellen, die sich aus der Bedrohung durch das Coronavirus ergibt, sowie die Reaktionen und Handlungsansätze der mexikanischen Regierung zu analysieren.

Zu Beginn der Veranstaltung ging Dr. Jaime Ramírez zunächst auf die medizinischen Details hinsichtlich COVID 19 ein und erklärte wichtige Präventionsmaßnahmen, die zu treffen sind, um eine Ansteckung mit dem Virus zu vermeiden. Außerdem präsentierte er die Symptome, die bei einer Infektion mit dem Coronavirus normalerweise auftreten und fasste die Stellungnahmen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezüglich der Thematik zusammen.

Im Folgenden kam er auf den inkonsistenten Umgang der Regierung mit der Gefahr durch das Virus zu sprechen: so habe ein konkretes Handeln lange auf sich warten lassen und bis dato gebe es weder einen spezifischen Plan für den Gesundheitssektor, noch einen allgemeinen Präventionsplan. Er hob zudem hervor, dass Mexiko im Gegensatz zu vielen anderen Ländern noch immer über keinen konkreten Handlungsplan zum Umgang mit COVID-19 verfüge.

Weiterhin wies Dr. Jaime Ramírez darauf hin, dass das für das Gesundheitswesen vorgesehene Budget zu niedrig sei, um angemessen gegen das Coronavirus vorzugehen. Es fehle zudem an Transparenz im Gesundheitssektor in Bezug auf die medizinische Ausrüstung, die bereits beschafft wurde, als auch die, die noch zusätzlich benötigt wird.

Abschließend erwähnte er, die Kommunikationsmechanismen im Land seien unzureichend für eine vollständige Partizipation von Gesellschaft und Regierung in der Prävention und Behandlung des Coronavirus. Er betonte außerdem, dass noch immer keine Richtlinien für die Betreuung von älteren Erwachsenen kommuniziert worden seien, obwohl gerade diese zur größten Risikogruppe gehören.

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Kontakt

Eduardo Walsh

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eduardo.walsh@kas.de +52 55 5566 4599

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