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Dieses Jahr fand der VIII. Demokratiekongress statt, er wurde gemeinsam von der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Presseinstitut und der NGO Globe International organisiert und bot eine Plattform für den Austausch zwischen Journalisten und Juristinnen sowie politischen Entscheidungstragenden. Der Demokratiekongress widmet sich jährlich gesellschaftlich relevanten Themen, die in kurzen Vorträgen sowie verschiedenen Podiumsdiskussionen aufgearbeitet werden. Im Zentrum des VIII. Demokratiekongresses standen aktuelle Entwicklungen im Bereich der Medienfreiheit in der Mongolei, insbesondere der Entwurf für ein neues Gesetz zur Medienfreiheit, das derzeit vom Ministerium für Inneres und Justiz erarbeitet wird.
Im Rahmen des Kongresses wurden verschiedene Fachvorträge gehalten, unter anderem von L. Ganbaatar (Globe International), Dr. M. Munkhmandakh (Direktorin des Presseinstituts) und B. Altantuya (Juristin im Justizministerium). Die Themen reichten von gesetzlicher Medienregulierung über Pressevielfalt bis hin zur Rolle unabhängiger Medien im demokratischen Prozess. In anschließenden Podiumsdiskussionen konnten die Teilnehmenden Fragen stellen und eigene Perspektiven einbringen.
Ein zentrales Ziel des Kongresses war es, praxisnahe Lösungsansätze für eine nachhaltige und demokratisch verankerte Medienlandschaft zu erarbeiten. Beiträge aus dem Publikum wurden dokumentiert und dem Justizministerium übermittelt. Einige Anregungen flossen in die Überarbeitung des Gesetzentwurfs ein, der Ende Dezember 2024 dem Parlament zur Beratung vorgelegt wurde.