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Zur Konferenz kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um zentrale Herausforderungen in der Mongolei wie übermäßige Bürokratie, Korruption sowie die starke Abhängigkeit vom Bergbausektor offen zu diskutieren. Unternehmerinnen und Unternehmer schilderten ihre Sorgen über die aktuelle Wirtschaftspolitik und die schrumpfende Rolle der Privatwirtschaft. Die Konferenz wurde unter anderem durch Beiträge von Jargalan B., Zoljargal A. (Zentralbank) und Chimeddorj M. (DP-Fraktion) geprägt, die strukturelle Defizite und Reformbedarfe thematisierten. Auch Ganbold S., Präsident des mongolischen Transportverbands, brachte wirtschaftsnahe Perspektiven ein.
In mehreren Panels wurden konkrete Reformvorschläge zur Stärkung der Privatwirtschaft diskutiert; etwa zur Förderung von Start-ups, zur Effizienz staatlicher Unternehmen und zur Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Die Diskussionen wurden u.a. von Zolbayar E. moderiert, Direktor des Forschungsinstituts SMM. Beiträge von Narantuya Z. (Entwicklungsbank) und Eroo D. (Industrie- und Handelskammer) unterstrichen die Erwartungen wirtschaftsnaher Institutionen. Abschließend stellte Temuujin Kh. einen Beschlussvorschlag der DP-Fraktion vor, der auf eine stärkere Einbindung der Privatwirtschaft in politische Prozesse zielt.