Seminar
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Vor 60 Jahren, am 5. August 1950, wurde die Charta der Heimatvertriebenen in Stuttgart unterzeichnet. Sie beinhaltete den Verzicht auf Vergeltung für die Vertreibung von Millionen Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten.
Die 60-jährige Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland ist nicht zuletzt eine Erfolgsgeschichte gelungener Integration von Millionen Flüchtlingen aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches. In vielen Ansprachen aus Anlass der Jubiläen wird diese herausragende Integrationsleistung unseres Staates und der Menschen übersehen.
Die Vertriebenen wurden nach dem Kriegsende im Westen oft nicht mit Freude aufgenommen, aber sie arbeiteten hart und leisteten ihren Beitrag zum Wiederaufbau des Landes. Wie wurde diese enorme Aufgabe bewältigt? Waren es vor allem Zahlungen aus dem von Konrad Adenauer eingeführten Lastenausgleichsgesetz, die den Neubeginn erleichterten? Welche Rolle spielen die Vertriebenen seit 1945 in der Politik?
Wir laden Sie herzlich ein, diese und andere Fragen mit uns zu diskutieren.