Deutschland: Das nächste Kapitel - Politisches Bildungsforum Nordrhein-Westfalen
Diskussion
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Deutschland ist ein wirtschaftlich, sozial und kulturell starkes Land in der Mitte Europas. Die Zahl der Erwerbstätigen ist auf Rekordniveau, der Haushalt ausgeglichen, die Investitionen in Bildung und Forschung sind höher denn je. Wir leben in einem reichen Land mit einem der leistungsfähigsten Sozialsysteme weltweit. Die soziale Mobilität durch Bildung hat deutlich zugenommen – Aufstieg ist in Deutschland möglich. Unsere Demokratie, die Medienvielfalt und das zivilgesellschaftlich grundierte, politische Leben in Deutschland sind international hoch geachtet. Für uns scheint dies allzu oft selbstverständlich.
Doch wir sind auch verflochten in komplexe und tiefgreifende Krisen, die in Europa und der Welt gewohnte Ordnungen nachhaltig erschüttern. Die rasche Abfolge und Gleichzeitigkeit großer Gestaltungsaufgaben ist zu einem Kennzeichen unserer Zeit geworden. Teile der Gesellschaft sehen daher der Zukunft mit Skepsis und Sorge entgegen, andere wissen diese Unsicherheiten zu instrumentalisieren. Dabei sind die Voraussetzungen für einen erfolgsversprechenden Umgang mit den vielfältigen Herausforderungen und für die Gestaltung von Veränderungsprozessen gut. Ungeachtet dessen ist der Wunsch nach Orientierung in Deutschland unübersehbar.
Offene Gesellschaft, Soziale Marktwirtschaft, Europa - all das gehört zur Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Wie selbstverständlich sind diese Eckpfeiler heute noch? Welches Land wollen wir sein? - Zukunft ist nicht Schicksal, sondern beinhaltet einen Auftrag zur Gestaltung!
Diskutieren Sie mit!
18.00 Uhr Begrüßung
Dr. Ulrike Hospes
Leiterin Büro Bundesstadt Bonn, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Impuls
Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio
Professor für Öffentliches Recht an der Universität Bonn
Richter des Bundesverfassungsgerichts a. D.
18.45 – 20.00 Uhr Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio
Elisabeth Winkelmeier-Becker
Mitglied des Deutschen Bundestages
Ali Can
Initiator der Hotline für besorgte Bürger und Gründer des Vereins „Interkultureller Frieden e.V."
Moderation: Dr. Moritz Küpper
Landeskorrespondent des Deutschlandradios in Nordrhein-Westfalen