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Tunesiens politische Parteien

Fragmentiert, Autozentriert und auf Profilsuche

Beitrag zur Entwicklung, programmatischen Ausrichtung und aktuellen Herausforderungen für politische Parteien in Tunesien

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Knapp sieben Jahre nach den politischen Umbrüchen in Nordafrika steht die südliche Nachbarschaft mehr denn je im Fokus der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik. Die Forderung nach Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und sozioökonomischem Wandel stieß in der gesamten Region Reformprozesse an.

In Tunesien führte diese Protestbewegung zu einem Machtwechsel und bedeutete das Ende der dominierenden Regierungspartei. Diese Entwicklung öffnete zunächst den Raum für Parteienpluralismus und ermöglichte die politische Repräsentation verschiedener Bevölkerungsgruppen und ihrer Interessen. In fast allen Staaten Nordafrikas ist die führende Rolle von politischen Parteien heutzutage verfassungsrechtlich festgeschrieben. Der formale Auftrag setzt jedoch parteipolitische Kenntnisse und Erfahrungen der politischen Akteure und Mandatsträger voraus. Der ihnen von der Bevölkerung so wichtige zugewiesene Auftrag stellt allerdings gerade die jungen Parteien vor große strukturelle und ideologische Herausforderungen.

Das vorliegende Kapitel in französischer Sprache ist ein übersetzter Auszug aus der Studie "Politische Parteien in Nordafrika. Ideologische Vielfalt - Aktivitäten - Einfluss". Es bietet einen Überblick über die Entwicklung der Parteien Tunesiens und dient als Orientierungshilfe ihrer programmatischen Ausrichtung.

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Kontakt

Dr. Canan Atilgan

Dr. Canan Atilgan

Leiterin der Abteilung Naher Osten und Nordafrika

canan.atilgan@kas.de +49 30 26996-3201

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