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In den zurückliegenden Dekaden haben sich die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen vielfältig entwickelt und beachtliche Dichte sowie politische Substanz erreicht. Beide stark auf Export getrimmte Volkswirtschaften wurden gegenseitig zu strategischen Wirtschaftspartnern. Deutschland avancierte zu Chinas größtem Wirtschaftspartner in Europa, wie auch China für die Bundesrepublik in Asien. China ist für Deutschland drittwichtigster Handelspartner in der Welt. Neben den wirtschaftlichen Beziehungen haben auch die politischen Beziehungen zwischen beiden Ländern an Bedeutung gewonnen und China sieht Deutschland als „Tor zu Europa“.

Im Schatten der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit entwickeln sich auch die polnisch-chinesischen Beziehungen. Werden diese eine ähnliche Dynamik erreichen und sich an den beispielhaften deutsch-chinesischen Beziehungen orientieren oder wird man sowohl in politischer, kultureller als auch in wirtschaftlicher Hinsicht ein gesondertes Modell der internationalen Beziehungen einschlagen? Auf welche Dialogmechanismen der bewährten deutsch-chinesischen Zusammenarbeit kann Polen zurückgreifen oder auch dazu beitragen gegenüber China eine gemeinsame Europapolitik zu vertreten?

09.00-09.30Anmeldung

09.30-09.45UhrEröffnung und Einführung

Dr. Błażej Sajduk, Vicerektor der Europäische Tischner-Hochschule, Krakau

Falk Altenberger, Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen

09.45-12.00 UhrPodiumsdiskussion I

China als politischer Partner Deutschlands und Polens – getrennt oder gemeinsam gegenüber wachsender wirtschaftlicher Präsenz Chinas in Europa und ihrer zunehmenden Bedeutung in der globalen Welt?

Dr. phil. Gudrun Wacker, Stiftung Wissenschaft und Politik, Forschungsgruppe Asien, Berlin

Prof. Dr. habil. Adam Gwiazda, Danziger Universität

Prof. Dr. habil. Krzysztof Miszczak, Co-Direktor der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, Warschau, Warsaw School of Economics

Dr. Joanna Wardęga, Direktorin des Zentrums für Chinesische Sprache und Kultur, Jagiellonen-Universität Krakau

Michał Futyra, Europäische Tischner-Hochschule in Krakau

Moderation: Prof. Dr. habil. Arkadiusz Stempin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg / Europäische Tischner-Hochschule Krakau

12.00-13.00 UhrKaffeepause

13.00–15.15 UhrPodiumsdiskussion II

Sind die zwei gegenwärtigen Modelle der wirtschaftlichen deutsch-chinesischen und polnisch-chinesischen Beziehungen auch für die Zukunft vorbestimmt?

Dr. Yun Schüler-Zhou, Research Fellow, Institut für Asien –Studien, Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Hamburg

Jaga Szymanowska, Firmeninhaberin, Luna Libra, Krakau

Jacek Kisiała, Firmeninhaber, stellv. Vorstandsvorsitzender Extend Vision, Krakau

Yingnan Sun, Opole Confucius Institute, Unternehmensberater

Moderation: Dr. Tomasz Kalinowski, ehemaliger Leiter der Wirtschaftsabteilung der Polnischen Botschaft in Berlin

15.15-16.00 UhrZusammenfassung der Konferenz

Radosław Pyffel, Präsident des Zentrums für Studien Polen-Asien, Warschau

Wissenschaftliches Konzept und Koordination:

Dr. Błażej Sajduk, Europäische Tischner-Hochschule, Krakau

Prof. Dr. habil. Arkadiusz Stempin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Europäische Tischner-Universität

Tel.: +48/661 505 494; E-Mail: arkadiusz.stempin@pluto.uni-freiburg.de

Organisation:

Judyta Mutwil-Grodecka, Europäische Tischner-Hochschule, Krakau

Tel.: +48/12/683 24 82; e-mail: jmutwil@wse.krakow.pl

Falk Altenberger, Konrad-Adenauer-Stiftung Warschau

Tel.: +48/22/845 93 33 oder 30; e-mail: Falk.Altenberger@kas.de