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Frau Dr. Suchocka war Ministerpräsidentin der Republik Polen in den Jahren 1992-1993, von 1997 bis 2000 Justizministerin und Botschafterin Polens im Vatikan 2001-2013. Der Vortrag und die anschließende Diskussion waren der Bilanz des polnischen Konkordats 20 Jahre nach seinem Inkrafttreten und den Vertragsrechtlichen Grundlagen der Zusammenarbeit des Heiligenstuhls mit europäischen Staaten gewidmet. Dr. Suchocka fasste die wichtigsten Entwicklungen seit der Unterzeichnung des Konkordats im Jahre 1993. Ihrer Ansicht nach könne diese Vereinbarung als gutes Beispiel für eine moderne Regelung der Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirche gelten. Außerdem sei auch noch im 21. Jahrhundert das Konkordat ein geeignetes rechtliches Mittel um die Kooperation von demokratischen Systemen und katholischer Kirche zu regeln.

Die Debatte moderierte Prof. Radosław Zenderowski.