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Veranstaltungsberichte

Das Auschwitz Alfabet

Ausstellungseröffnung von Paweł Warchołs Arbeiten "Das Auschwitz Alfabet" in der IJBS Oświęcim - 25.04.2015

Welche Bedeutung hat Kunst für die Erinnerungskultur? Welche Möglichkeiten stehen ihr gegenüber anderen Formen der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit offen? Welche Botschaft kann Kunst über Auschwitz vermitteln, wenn sie von Nachgeborenen stammt?

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Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz eröffneten die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim, die Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen und das Internationale Auschwitz-Komitee die Ausstellung „Das Auschwitz Alphabet” mit 100 Gästen aus Wissenschaft, Kunst und Politik. Begleitet wurde die Ausstellung von einer deutsch–polnischen Podiumsdiskussion zum Thema "Das Auschwitz Alphabet. Fibel zur Gegenwart".

In der Diskussion wurden am Beispiel von Warchołs Arbeiten die Frage diskutiert, welchen Zugang Kunst zur Vergangenheit ermöglichen kann und welchen Platz Kunst in der Erinnerungskultur hat. Angesichts der immer weniger existierenden Zeitzeugen, so das Fazit der Runde, werde eine künstlerische Auseinandersetzung mit Auschwitz wichtiger, da sie eine persönliche Ebene erreiche und dadurch eine individuelle Beschäftigung mit dem Thema erfordere, die beispielsweise der Wissenschaft nicht möglich ist.


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