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Oberschlesien weiter führend bei der Investitionsattraktivität

Neue Studie des Instuts für Marktwirtschaftsforschung und den Konrad-Adenauer-Stiftung vorgestellt

Vorstellung der neuen Untersuchung zur Investitionsattraktivität der Regionen in Polen

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Bereits zum fünften Mal legt das Institut für Marktwirtschaftsforschung eine Untersuchung über die Investitionsattraktivität der Regionen in Polen vor. Der Bericht, der mit Förderung der Konrad-Adenauer-Stiftung entstanden ist, wurde am 15. Dezember 2009 in Warschau vorgestellt. Er bewertet anhand der Kriterien Erreichbarkeit, Arbeitskosten, Marktabsatz, Marktinfrastruktur, gesellschaftliche Infrastruktur, allgemeine Sicherheit, Unterstützung der Verwaltung, die Attraktivität der Regionen in Polen für Investoren.

Spitzenreiter bei diesem Ranking ist – wie schon in den fünf Jahren zuvor – die Wojewodschaft Schlesien/Śląskie, also die oberschlesische Industrieregion um die Hauptstadt Kattowitz herum. Sie führt mit großem Abstand vor der Region Niederschlesien/Dolnośląskie (Breslau/Wrocław), die sich im Vergleich zu 2008 um eine Platz verbessern konnte. Es folgen die Regionen Masowien/Mazowieckie (Warschau), Großpolen/Wielkopolskie (Posen) und Kleinpolen/Małopolskie (Krakau) auf den weiteren Plätzen.

Das Mittelfeld wird angeführt durch Westpommern/Zachodniopomorskie (Stettin/Szczecin), das sich um zwei Plätze von acht auf sechs verbessern konnte. Dann erst kommen Pommern/ Pomorskie (die Dreistadt: Danzig, Zoppot, Gdingen) und Lodsch/Łódzkie.

Das Lebuser Land/Lubuskie im Westen an der Grenze zu Deutschland (Landsberg/Gorzów Wielkopolski, Grünberg/Zielona Góra) führt mit der Wojewodschaft Oppeln, dem hauptsächlichen Sitz der deutschen Minderheit, den unteren Bereich der Skala an auf Platz neun und zehn. Es folgen die nördlichen und östlichen Regionen: Kujawien-Pommern/Kujawsko-Pomorskie (Bromberg/Bydgoszcz, Thorn/Toruń), Wärmland-Masuren/Warmińsko-Mazurskie (Allenstein/Olsztyn) sowie Unterkarpaten/Podkarpackie (Rzeszów), Swiętokrzyskie (Kielce) und Podlachien/Podlaskie (Białystok), das erstmals die Schlussleuchte abgeben konnte. Neues Schlusslicht ist nun die Region Lublin (Lubelskie).

Auffällig ist das starke West-Ost-Gefälle und etwas leichtere Süd-Ost-Gefälle in der Bewertung sowie die relative Stabilität der jeweiligen Positionen. Das heißt, die Verbesserung oder Verschlechterung im Ranking findet in einem engen Rahmen statt.

Nähere Informationen (auf polnisch) unter: www.ibngr.edu.pl

1.Śląskie, 0,87 (0)

2.Dolnośląskie, 0,69 (+1)

3.Mazowieckie, 0,61 (-1)

4.Wielkopolskie, 0,43 (0)

5.Małopolskie, 0,32 (0)

6.Zachodniopomorskie, 0,07 (+2)

7.Pomorskie, 0,02 (-1)

8.Łódzkie, 0,02 (-1)

9.Lubuskie, - 0,11 (0)

10.Opolskie, - 0,11 (0)

11.Kujawsko-Pomorskie, - 0,22 (0)

12.Warmińsko-Mazurskie, - 0,38 (+1)

13.Podkarpackie, - 0,38 (-1)

14.Świętokrzyskie, - 0,56 (0)

15.Podlaskie, - 0,62 (+1)

16.Lubelskie, - 0,65 (-1)

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