Der sechste Rapport des Instituts für Marktforschung (IBNGR) und der Konrad-Adenauer-Stiftung präsentiert die Ergebnisse zur Investitionsattraktivität der Wojewodschaften und Unterregionen in Polen. Die Ergebnisse waren Thema der gemeinsamen Konferenz, die am 15. Dezember 2010 stattfand.

Die Stetigkeit der Untersuchungsmethode erlaubte einen Vergleich der relativen Veränderungen der Investitonsattraktivität bestimmter Regionen in drei Kategorien: Industriegewerbe, Dienstleistungsgewerbe und innovative Technologie. Wie in den vorherigen Auflagen wurde dutzende Faktoren berücksichtigt, unter anderem: Infrastruktur, Arbeitskosten, Ressourcenvorkommen, Wirtschaftsentwicklung und Rechtssicherheit, die je nach Kategorie unterschiedlich gewichtet wurden.

Unangefochtener Spitzenreiter der Untersuchung ist seit Jahren die Wojewodschaft Schlesien. Überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen die Wojewodschaften Niederschlesien, Masowien, Kleinpolen, Großpolen sowie Westpommern.

Bei der Untersuchung der Investitionsattraktivität der Unterregionen stechen die Regionen im Süden Polens heraus, vor allem in der Umgebung von Oberschlesien und im Westlichen Kleinpolen, sowie in der Umgebung von Breslau und Waldenburg. Im Dienstleistungsgewerbe sowie im Sektor der innovativen Technologie führen vor allem die Großstädte das Ranking an.

Nachfolgend werden die Ergebnisse der Wojewodschaften angeführt. In Klammern findet sich die Positionsveränderung im Vergleich zum Vorjahr.

1. Schlesien, 0,81 (0)

2. Niederschlesien, 0,62 (0)

3. Masowien, 0,50 (0)

4. Kleinpolen, 0,42 (+1)

5. Großpolen, 0,30 (-1)

6. Westpommern, 0,29 (0)

7. Lodsch, -0,03 (+1)

8. Pommern, -0,04 (-1)

9. Oppeln, - 0,08 (+1)

10. Lebus, - 0,09 (-1)

11. Kujawien-Pommern, - 0,24 (0)

12. Karpartenvorland, - 0,39 (+1)

13. Ermland-Masuren, - 0,43 (-1)

14. Heiligkreuz, - 0,51 (0)

15. Lublin, - 0,57 (+1)

16. Podlachien, - 0,58 (-1)

Ausführliche Informationen und den Rapport finden Sie auf der Seite www.ibngr.edu.pl sowie www.kas.pl. Die deutsche und englische Version des Rapports folgen in Kürze.