Forschungsprojekt geht in die nächste Runde - Regionalprogramm Golf-Staaten
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Um die genauen Prozesse dahinter zu verstehen, treffen sich renommierte Forscher nun, um ihre bisher gesammelten Erkenntnisse zu diskutieren. So bringen das Gulf Studies Center am College of Arts and Sciences der Qatar University und das Regionalprogramm Golf-Staaten der Konrad-Adenauer-Stiftung bereits zum zweiten Mal Parlamentarismusexperten aus der Region und Europa zusammen. Am 21. und 22. September 2016 werden sie dabei nicht nur über legislative Gremien in den Golfmonarchien diskutieren, sondern auch über die Kompetenzen parlamentarischer Organe im Irak und Jemen, sowie in Iran und der Autonomen Region Kurdistan.
Der Grundstein für das Forschungsprojekt wurde im November 2015 gelegt. In Doha hatten die Experten damals ihr Forschungsvorhaben in Bezug auf ihre Herkunftsländer vorgestellt. Die Wissenschaftler befassten sich in diesem Rahmen unter anderem mit den Fragen, inwiefern legislative Prozesse auf das politische Leben ihrer Länder Einfluss nehmen und in welchem Beziehungsgeflecht die parlamentsähnlichen Institutionen zur Exekutive und Judikative stehen. Aber auch, ob und wie sie in den einzelnen Ländern im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen.
Nun wird es darum gehen, die über die letzten Monate gewonnenen Erkenntnisse und Fortschritte der Analysen zu diskutieren und mit den Ergebnissen aus den anderen Ländern zu vergleichen. Am Ende des Forschungsprojektes soll eine Buchpublikation stehen, welche den Einfluss der legislativen und beratenden Gremien in der Golfregion beleuchtet.
Das Forschungsprojekt ist inzwischen die sechste Kooperation zwischen dem Gulf Studies Center der Qatar University und dem Regionalprogramm Golf-Staaten.