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Medien und Konflikt im Jemen

Journalist oder Aktivist? Junge Jemeniten erlernen Grundlagen konfliktsensitiver Berichterstattung

Jemen kommt nicht zur Ruhe. Nichtregierungsorganisationen und unabhängige Journalisten werden in ihrer Arbeit zusehends durch das aggressive Vorgehen der Konfliktparteien behindert. Das Land, dessen Nationaler Dialog zuvor als Modell für die Aussöhnung von Konfliktparteien galt, steht nunmehr vor einer ungewissen Zukunft. Vor diesem Hintergrund organisierte das Regionalprogramm Golf-Staaten in Amman in Zusammenarbeit mit dem Yemen Polling Center vom 7. – 9. September 2015 einen dreitägigen Workshop zur Rolle konfliktsensitiver Berichterstattung für jemenitische Journalisten und Aktivisten.

Journalist und/oder Aktivist?

Workshopauftakt zur Bedeutung konfliktsensitiver Berichterstattung

Auf der ganzen Welt verstreut lebende Jemeniten beginnen dreitägigen Workshop in Amman zur Bedeutung konfliktsensitiver Berichterstattung in Krisenzeiten.

Vorurteile abbauen, Unterschiede respektieren

Dialog mit dem Islam

Islamanfeindungen in Europa sowie Angriffe auf das westliche Wertesystem haben in den letzten Monaten breiten Teilen der öffentlichen Meinung den vermeintlichen Anschein gegeben, „der Islam“ und „der Westen“ seien zwei grundsätzlich nicht kompatible Kulturen. Vor diesem Hintergrund kamen Experten aus Europa und dem Nahen Osten in Doha zusammen, um sich über einen vorurteilsfreien Umgang zwischen dem Westen und der islamischen Welt auszutauschen.

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Konflikt im Jemen: wie können lokale Medien dazu gebracht werden, eine konstruktive Rolle zu spielen?

Workshop als Auftakt zu Studie über die Polarisierung der jemenitischen Gesellschaft durch die Medien

Die jemenitischen und internationalen Teilnehmer des dreitägigen Workshops in Amman, Jordanien (7.-9. Dezember 2014), waren sich schnell einig: jemenitische Medien sind wesentlicher Bestandteil des konfliktreichen Transformationsprozesses, welchen die Republik Jemen durchläuft. Jedoch seien diese mehrheitlich nicht um eine Lösung der Auseinandersetzungen bemüht, sondern feuern den Konflikt vielmehr an.

„Ein Momentum des Aufbruchs?“

Zwischen Hoffnung auf Fortschritt und Sorge vor Rückschritt: Die Arabische Welt im Wandel

Experten und Entscheidungsträger aus dreizehn arabischen Ländern und Deutschland diskutieren Zukunftsperspektiven auf der zweiten interregionalen KAS-Fachkonferenz am Toten Meer.

Die Jugend gemeinsam für die Zukunft rüsten

Fachkonferenz mit Nachwuchskräften

Wege zu einer praxisnäheren Ausbildung, ein einfacherer Einstieg in den Arbeitsmarkt und Möglichkeiten zur Förderung von Frauen in der Wirtschaft: Teilnehmer aus Deutschland und dem Golf diskutieren die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zukunftsperspektiven der Jugend.

Internationales Dialogprogramm Energiesicherheit

Energy experts from around the world visit Germany

Energie ist das Lebenselixier moderner Gesellschaften. Doch mit einem rasant steigenden, weltweiten Energieverbrauch, immer knapper werdenden fossilen Rohstoffvorkommen und unsicheren Versorgungswegen stehen Staaten auf der ganzen Welt vor der Herausforderung neue Wege zu finden, um ihren Energiebedarf langfristig zu sichern.

"Innovation erfordert großen Mut"

Omanische Studenten erlernen Grundlagen des sozialen Unternehmertums

Ob im Kleinen oder im Großen, jede Form innovativer Entwicklung erfordere zuerst einmal großen Mut, da sie etablierte Denkmuster in Frage stelle und die Gesellschaft mit nachhaltigem Wandel konfrontiere, gab Botschafter Hans-Christian von Reibnitz den 30 Teilnehmern des Social Entrepreneurship Workshops der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Sultan Qaboos University (SQU) in seinem Grußwort zur Eröffnung mit. Zudem läge auf den Studenten als Vertreter der jungen Generation Omans eine besondere Verantwortung, sich aktiv für die gesellschaftliche Entwicklung ihres Landes einzusetzen.

„Andere Kulturen kennenzulernen ist ein Privileg“

Deutsche Welle-Moderator Ali Aslan spricht in Oman über die Rolle der Medien im interkulturellen Dialog.

Als Nation von Händlern und Seefahrern kann Oman auf eine lange Tradition kultureller Offenheit und religiöser Toleranz zurückblicken. Auch heute gilt das Land an der Spitze der Arabischen Halbinsel als Musterbeispiel für das friedliche Miteinander verschiedenster Glaubensrichtungen und Kulturen im Nahen Osten. Zwar ist Oman mit knapp 90% Muslimen ein mehrheitlich durch die Religion des Islam geprägtes Land, jedoch leben heute, beschleunigt durch den Zustrom von Gastarbeitern aus Ost und West, Muslime, Christen, Buddhisten und Hindus Seite an Seite und gehen ungehindert ihrem Glauben nach.

„Aus großer Macht erwächst große Verantwortung“

Kuwaitis diskutieren die Rolle der Medien im interreligiösen Dialog mit dem renommierten Journalist Ali Aslan

Medienvertreter können eine bedeutsame Rolle in den Beziehungen zwischen den Glaubensgemeinschaften spielen. Einerseits haben sie das Potential, die Öffentlichkeit über religiöse und kulturelle Thematiken aufzuklären und gegenseitiges Verständnis zu fördern. Andererseits zeigt ein Blick in die Geschichtsbücher aber auch, dass negative und unsensible Berichterstattung ebenso schnell zu einer Verschlechterung der interreligiösen Beziehungen beitragen kann. Genau diese ambivalente Rolle der Medien stand im Mittelpunkt der Diskussion mit Ali Aslan am 31. März 2014 im "Al Duaij Family Diwan".

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.

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