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Seminar

“Der Totalitarismus vergiftet die Gesellschaft bis ins Mark.”

Hannah Arendts Kritik des totalitären Staates

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Details

Hannah Arendt (1906 – 1975) gilt zurecht als eine der bedeutendsten deutschen Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. Geprägt von ihrer jüdischen Herkunft und ihrer Sozialisation in einem linksliberalen großbürgerlichen Elternhaus suchte sie in ihren Arbeiten Antworten auf die politischen Katastrophen iher Zeit. Ihre Biographie ist durch Verfolgung und Exil geprägt. Sowohl Auschwitz als auch der „Archipel Gulag“ haben sie tief geprägt.

1951 erschien ihr Hauptwerk „Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft“. Angesichts der nationalsozialistischen Verbrechen befasst sie sich hier zunächst besonders intensiv mit dem Nationalsozialismus, dem sie eine vernichtende Gewalt jenseits aller abendländischen Traditionen zuschrieb. Der stalinistischen Diktatur in der Sowjetunion wandte sie sich 1953 in ihrem Aufsatz „Ideologie und Terror: Eine neue Staatsform“ zu. Sie fügte diesen schließlich in die „Elemente“ ein.

Damit hatte Hannah Arendt ein Werk geschaffen, das im Rahmen der sogenannten „Totalitarismusdebatte“ zu heftigen Auseinandersetzungen führen sollte.

Die Debatte ist auch heute noch aktuell.

In diesem Workshop, der sich an einem besonders geschichtsträchtigen Datum an SchülerInnen der gymnasialen Oberstufe und Studierende richtet, soll anhand des Werkes von Hannah Arendt die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem „real existierenden Sozialismus“ – und damit auch mit den beiden totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts auf deutschem Boden – erfolgen.

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Veranstaltungsort

Marie-Curie-Gymnasium, Zirkusstraße 7, 01069 Dresden

Referenten

  • Wolfram Tschiche
    • Philosoph und Theologe
      Kontakt

      Rita Schorpp

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