Diskussion
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Eine gesunde Umwelt ist entscheidend für unser Wohlbefinden
und das unserer Gesellschaft. Unser Verhältnis zur
Umwelt ist ein wechselseitiges: Wir prägen sie, so wie sie
uns prägt. Wir sind Teil der Natur, so wie sie ein Teil von
uns ist.
Um künftigen Generationen eine lebenswerte und nutzbare
Umwelt zu hinterlassen, muss die wirtschaftliche Entwicklung
mit der ökologischen Tragfähigkeit verbunden und an
ihr gemessen werden. Langfristig umweltverträglich sind
nur jene gesellschaftlichen Entwicklungen, die ökologische,
ökonomische und soziale Aspekte gleichsam berücksichtigen.
Unser gegenwärtiges Handeln ist zwiespältig: Wir machen
die Natur großflächig nutzbar, schränken aber dadurch die
biologische Artenvielfalt ein. Durch künstliche Eingriffe
werden Lebensmittel haltbarer gemacht, gleichzeitig wird
jedoch ihre Verträglichkeit manipuliert. Das Ideal einer
hohen Mobilität und Flexibilität führt zur erhöhten Schadstoffbelastung.
Die Folgen, welche der kürzlich beschlossene
Atomausstieg mit sich bringt, scheinen an vielen Stellen
noch nicht zu Ende gedacht. Dabei bleibt wenig Zeit für die
praktische Umsetzung dieser Wende in der Energiepolitik.
Wie gehen wir mit unseren Ressourcen um? Können
alternative Energien den tatsächlichen Verbrauch abdecken?
Sind wir bereit, Einschränkungen in unserem Lebensstil
hinzunehmen, die uns heute noch unpopulär erscheinen?
Welche Rolle spielen die Medien in diesem Entwicklungsund
Meinungsbildungsprozess?
Mit herzlicher Einladung zu dieser Vortragsreihe
Dr. Joachim Klose
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung
für den Freistaat Sachsen
Hier finden Sie alle Veranstaltungen der Reihe "Wie umweltverträglich sind wir?"
Ministerialdirigentin Barbara Meyer studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bonn. Ihr Referendariat absolvierte sie u. a. bei der Deutsch-Argentinischen Handelskammer in Buenos Aires. Nach einer Anstellung im Bereich Wirtschaftsprüfung in Bonn zog sie 1992 nach Sachsen. Im Sächsischen Staatsministerium für Kultus war sie u. a. zuständig für die Betreuung der Kultusministerkonferenz. 1998 wurde sie Abteilungsleiterin im Bereich Bildungspolitik und Lehrerausbildung, 2002 für die Lehrplanentwicklung im Land Sachsen. 2003 wechselte sie ins Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit und ist dort heute Abteilungsleiterin für Wirtschaft. Dort ist sie u. a. für die Anwerbung von Investitionsvorhaben und die Unterstützung Kleiner und Mittlerer Unternehmen zuständig.
Prof. Dr. Cornel Stan lehrt Technische Thermodynamik, Verbrennungsmotoren und Alternative Antriebssysteme an der Westsächsischen Hochschule Zwickau sowie an verschiedenen anderen europäischen Universitäten. Er ist Autor bzw. Mitautor von 20 Fachbüchern in Deutschland und USA, sowie von 140 Fachartikeln und 40 Patenten. Als bislang achter Deutscher erhielt er 2009 den Grad „SAE Fellow International“, mit dem er für seine zukunftsweisenden Arbeiten zur Entwicklung unkonventioneller Direkteinspritzverfahren für Otto- und Dieselmotoren, seine Beiträge in den Bereichen Alternative Antriebssysteme für Automobile und Anwendung alternativer Kraftstoffe sowie seine internationale Tätigkeit in der Ausbildung mehrerer Generationen von Kraftfahrzeugingenieuren gewürdigt wurde.