Gespräch
Details
Der Klimawandel macht nicht nur Bäumen zu schaffen, sondern wirkt sich ebenso sehr auf kleine Lebewesen wie Ameisen und Bienen aus, die von besonderer Bedeutung für unser Ökosystem sind. Das wissen wir nicht erst, seitdem Supermärkte Regale leerräumen, um auf die schwindende Artenvielfalt aufmerksam zu machen. Zahlreiche Initiativen für Bienenvölker und Blühwiesen versuchen, dem entgegenzuwirken. Auch die Populationen einheimischer Ameisenarten nehmen dramatisch ab, weil ihr Lebensraum immer kleiner wird. Welchen Nutzen haben die faszinierenden Insekten für das sensible Gleichgewicht?
Die Nahrungsketten ändern sich und Ökosysteme passen sich an. Zugleich werden Arten angezogen, die von den veränderten Klimabedingungen profitieren und sich gut ausbreiten können. Sie verdrängen heimische Arten und sorgen für eine Verschärfung des Problems. Die Erhaltung der Arten ist nicht nur aufgrund des Klimawandels notwendig, sondern aktiver Klimaschutz. Welche Grenzen hat die Anpassungsfähigkeit der Ökosysteme, inwieweit muss der Mensch eingreifen?
Wie Arten geschützt werden und wie auch ein Umgang mit invasiven Arten gefunden werden kann, das diskutieren wir auf Burg Stolpen.
Programm
Programm
18.00 Uhr – 18.10 Uhr: Begrüßung und Einführung
Lina Berends
Konrad-Adenauer-Stiftung
Jan Weber
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen
18.10 Uhr: Ameisenvölker und ihre Bedeutung für das Ökosystem
Dipl.-Biol. Christina Grätz
Nagola Re GmbH
Artenvielfalt und Klimaschutz
Ronny Goldberg
Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz
18.50 Uhr: Fragen und Diskussion
19.30 Uhr: Ende der Veranstaltung
Hier finden Sie das Programm zum Download: Verwurzelung_Flyer.pdf