Krisenfrüherkennung und Vorausschau – Der BND vor alten Problemen und neuen Herausforderungen - Politisches Bildungsforum Sachsen
Vortrag
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Geheimdienste umgibt eine Aura des Mysteriösen: popkulturelle Figuren wie James Bond, Schießereien und Verfolgungsjagden prägen die öffentliche Wahrnehmung. Doch wie gestaltet sich die Arbeit der Dienste tatsächlich?
Mit der Vortragsreihe „Spionage und Geheimdienste im 21. Jahrhundert: Nachrichtendienstliche Arbeit in Zeiten von Social Media, Internetüberwachung und neuen Krisen“ wollen wir in Kooperation mit der TU Chemnitz die Arbeit von Geheimdiensten beleuchten. Was verbirgt sich hinter Begriffen wie „Spionageabwehr“ oder „strategische Vorausschau“? Wie gehen die Dienste mit der Daten-Flut um? Und wie sind Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz für die Zukunft aufgestellt?
All diese Fragen haben eine hohe gesellschaftliche Bedeutung, denn die Arbeit von Geheimdiensten ist integraler Bestandteil einer wehrhaften Demokratie. Von der Öffentlichkeit abgeschirmt spielen die Dienste eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung von Sicherheit für uns alle.
Dabei sind die deutschen Dienste nicht allein. Die Vortragsreihe beleuchtet auch die Arbeit der SpionageSupermächte USA und China. Wie spähen Washington und Peking einander – und den Rest der Welt – aus? Welches Weltbild haben russische Spione nach dem Untergang des legendären KGB?
Diese Fragen möchten wir mit ausgewiesenen Fachleuten und Ihnen diskutieren. Dazu laden Sie die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Professur für Internationale Politik recht herzlich ein.
Programm
Programm
18.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Jonas Breitner, Konrad-Adenauer-Stiftung
Jacob Kullik, M.A., Professur für Internationale Politik an der TU Chemnitz
18.10 Uhr Vortrag
Dr. Gerhard Conrad
Direktor beim Bundesnachrichtendienst a. D. und Buchautor
19.30 Uhr Ende der Veranstaltung