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Details
Prof. Dr. Jürgen Müller von der TU Dresden, Institut für Kunst- und Musikwissenschaft, spricht über die Parabel der Gewalt in Stanley Kubricks "A Clockwork Orange" bevor wir sie dazu einladen, den Film mit uns anzusehen. Die Veranstaltung wird von Dr. Joachim Klose moderiert.
"A Clockwork Orange": Eine qualvolle Reise in eine nahe Zukunft, durch verfallene Städte voll mörderischen Gesindels und alptraumhafter Methoden der Kriminalität und ihrer Bestrafung. Im Mittelpunkt steht Alex, der kämpft, raubt, schändet und mordet wie ein gewissenloses Raubtier. Man verhaftet ihn und sperrt ihn ein. Er wird einem grausamen Verfahren unterzogen, das ihn wieder gesellschaftsfähig machen soll, funktionierend wie ein Uhrwerk Orange, äußerlich gesund und intakt, im inneren jedoch verkrüppelt und begrenzt auf Reflexe, die er selbst nicht mehr kontrollieren kann. Was aber kann die Gesellschaft noch für Alex tun - oder ihm antun - nachdem seine "Kur" ihn verteidigungsunfähig der Rache seiner Opfer überlässt?
Die Filmreihe „kínēma“ Wie wir uns sehen, was uns bewegt ist ein Gemeinschaftsprojekt des Politischen
Bildungsforums Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., der Technischen Universität Dresden
und des Filmtheaters Schauburg.
Bitte beachten Sie, dass der Film erst ab 16 Jahren freigegeben ist.