Forum
Details
25 Jahre Wiedervereinigung sind Anlass, einen Blick auf die Zeit nach Perestroika, Solidarnosc und Mauerfall zu werfen. Freiheitsgewinn oder Zusammenbruch, Trauma oder die Erfüllung eines Traumes: Die Erinnerung an die 90er Jahre in Deutschland, Polen und Russland könnte unterschiedlicher kaum sein. Das deutsch-polnisch-russische Forum Wandel in Erinnerung hinterfragt in Filmen und Diskussionen, wie diese Erinnerung unsere Wahrnehmung der Gegenwart und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen prägt.
Samstag, 7. November 2015
Veranstaltungsort:
Kino in der Fabrik - KiF, Tharandter Straße 33, 01159 Dresden
17:00 -19.30 Uhr
STILLES LAND
(Deutschland 1992, Regie: Andreas Dresen, 95min, Dt. Fassung)
Nach dem Film: Publikumsgespräch
mit Hauptdarsteller Thorsten Merten
19:30 – 22:00 Uhr
ALLES WIRD GUT (ВСЁ БУДЕТ ХОРОШО)
(Russland 1995, Regie: Dmitry Astrachan, 100min, OmeU)
Nach dem Film: Publikumsgespräch
mit dem Regisseur
22:00 – 0:00 Uhr
DISCO POLO
(Polen 2015, Regie: Maciej Bochniak, 107min, OmeU)
Nach dem Film: Publikumsgespräch
mit dem Filmteam
Sonntag, 8. November 2015
Veranstaltungsort:
Krasziewski-Museum, Nordstraße 28, 01099 Dresden
18:00 Uhr
x3 - Perspektiven für den deutsch-polnische-russischen Austausch - Projektlabor
Haben Sie Interesse an trilateralen deutsch-polnisch-russischen Projekten oder sogar schon konkrete Ideen? Dann kommen Sie zu unserem Projektlabor, in dem wir gemeinsame Initiativen im Rahmen der Städtepartnerschaften mit Breslau und St. Petersburg entwickeln möchten.
Moderation:
Stefan Melle, Geschäftsführer Deutsch-Russischer Austausch e.V., Berlin/ St.Petersburg
Um Anmeldung wird gebeten! (Cornelia.reichel@kulturmanager.net)
20:00 - 21:30 Uhr
Generation 89 (POKOLENIE 89)
(Polen 2002, Regie: Maria Zmarz-Koczanowicz, 61min, OmdU)
Nach dem Film: Publikumsgespräch
mit der Regisseurin
Montag, 9. November 2015
Veranstaltungsort:
Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Schützenhofstrasse 36, 01129 Dresden
18:00 - 20:00 Uhr
Dresden, erinner Dich!
Dresdner Erinnerungskultur im Gespräch
Wohl kein im Jahr ist in Dresden so präsent wie der 13. Februar. Welche Rolle spielt dieses Datum in der Erinnerungskultur, was macht die Dresdner kollektive Erinnerung aus und wie wirkt sich diese auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen aus?
Diskussion mit:
Dr. Joachim Klose, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für den Freistaat Sachsen und Moderator der AG 13. Februar
Dr. Klaus-Dieter Müller, Historiker, bis Ende 2014 Leiter Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Matthias Neutzner, Historiker
Dr. Birgit Sack, Leiterin der Gedenkstätte Münchner Platz
Dr. Peter Schumann, Vorstandsvorsitzender Busmannkapelle – Gesellschaft zur Förderung einer Gedenkstätte für die Sophienkirche Dresden e.V.
Dr. Justus Ulbricht, Historiker
Moderation:
Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung
20:00 – 21:30 Uhr
Oktoberfilm – Dresden 1989
(Deutschland 2009, Regie: Ralf Kukula, , 30min, OF)
Mit anschließendem Gespräch
Dienstag, 10. November 2015
Veranstaltungsort:
Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Schützenhofstrasse 36, 01129 Dresden
18:00 - 20:00 Uhr
ZERFALL DES IMPERIUMS (Гибель Империи)
(Russland 2013, Regie: Alexej Piwowarow, 65min, OmdU)
Einführung und anschließendes Gespräch mit dem Regisseur sowie mit Irina Builowa, Direktorin der Egor-Gajdar-Stiftung
Mittwoch, 11. November 2015
Veranstaltungsort:
Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Strasse 2, 01067 Dresden
18:00 Uhr
Dresden, Breslau, St. Petersburg – Wandel in Erinnerung
Am Beispiel Dresdens und seiner Partnerstädte Breslau und St. Petersburg werden die unterschiedlichen Erinnerungsdiskurse in Deutschland, Polen und Russland erörtert: Wie werden bestimmte historische Ereignisse und Epochen in den drei Ländern erinnert? Wie hat sich diese Erinnerung im Lauf der Geschichte vielleicht auch gewandelt? Und welchen Einfluss hat das auf unsere Wahrnehmung des Anderen?
Abschlussdiskussion mit:
Irina Flige, Direktorin der wissenschaftlichen Informationsstelle von Memorial, St. Petersburg
Frank Richter, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen, Dresden
Prof. Krzysztof Ruchniewicz, Historiker, Direktor des Willy Brandt Zentrums der Universität Wrocław
Moderation:
Cornelius Ochmann, Osteuropaexperte, Direktor der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Warschau
Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir zum Empfang.
Samstag, 14. November 2015
Treffpunkt:
Martin-Luther-Denkmal, Frauenkirche
14:00 Uhr
Zusätzlich zum Forumsprogramm wird eine Stadtführung zu Dresdner Erinnerungsorten angeboten:
Mit
Dr. Wolfgang Nicht, Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen e.V.
Um Anmeldung wird gebeten: wolfgang@nicht.de