Diskussion
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Der Jugendwettbewerb wird in Kooperation mit der Volksbank Mittweida eG veranstaltet
Eine gesunde Umwelt ist entscheidend für das Wohlbefinden
unserer Gesellschaft und die Zukunft jedes Einzelnen. Unser
Verhältnis zur Umwelt ist ein wechselseitiges, wir prägen sie
so, wie sie uns prägt. Wir sind Teil der Natur.
Um künftigen Generationen eine lebenswerte und nutzbare
Umwelt zu hinterlassen, muss die wirtschaftliche Entwicklung
mit der ökologischen Tragfähigkeit verbunden und an
ihr gemessen werden. Langfristig nachhaltig und umweltgerecht
sind nur jene gesellschaftlichen Entwicklungen, die
ökonomische, ökologische und soziale Aspekte gleichrangig
berücksichtigen.
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wurde erstmalig 1713 von dem
Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz verwendet
und bezog sich auf den ressourcenschonenden Verbrauch
der Wälder. Man darf nur so viele Bäume abholzen, wie
gleichzeitig nachwachsen, so dass „es eine continuierliche
beständige und nachhaltende Nutzung gebe“. Heute
bezeichnet das Prinzip der Sustainable Development den
schonenden Umgang mit den natürlichen Grundlagen
unserer Existenz.
Haben wir gelernt, mit begrenzten Ressourcen hauszuhalten,
gut zu leben, ohne immer mehr zu verbrauchen? Oder
behalten jene recht, die vor zunehmenden Auseinandersetzungen
um Wasser, Erdöl und andere Ressourcen warnen?
Wie nachhaltig leben wir?
Dr. Joachim Klose
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung
für den Freistaat Sachsen
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